TTIP hilft den Unternehmen auch in Siegen-Wittgenstein

Im Bild (von links): Jens Oliver Haupt, Zentralbereichsleiter Financial Services bei der SMS group GmbH, MdL Jens Kamieth und Dr. Thorsten Doublet, Geschäftsführer der Arbeitgeberverbände Siegen-Wittgenstein.

Der CDU-Landtags­abgeordnete Jens Kamieth erkundigte sich jetzt im Rahmen eines Firmenbesuchs bei der SMS group GmbH über mögliche Auswirkungen des Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) für unsere heimische Wirtschaft. Begleitet wurde er dabei von Dr. Thorsten Doublet, Geschäftsführer der Arbeitgeberverbände Siegen-Wittgenstein.

„Das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP wäre ein wichtiger Impuls für die Wirtschaft in Deutschland, in Nordrhein-Westfalen und auch in Siegen-Wittgenstein. Das haben der Besuch bei der Firma SMS in Dahlbruch und die Schilderungen des Bereichsleiters „Financial Services“, Jens Oliver Haupt, sehr deutlich gemacht“, so Jens Kamieth. Ohne ein solches Freihandelsabkommen hätten es Unternehmen wie SMS zunehmend schwerer, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Der Absatz an hochqualitativen Produkten, die aus Nordrhein-Westfalen und aus der heimischen Region schon heute exportiert werden, würde durch ein solides Abkommen mit den USA zusätzlich ansteigen. Durch gemeinsame Standards dies- und jenseits des Atlantiks könnten zudem Entwicklungs- und Produktionskosten gesenkt werden. Die dadurch freiwerdenden Ressourcen könnten ebenso wie ersparte Zölle in die unternehmenseigene Forschung, in neue Anlagen und zusätzliche Arbeitsplätze investiert werden.

„TTIP bietet darüber hinaus die historische Chance für Europa und damit auch für unsere Unternehmen in Siegen-Wittgenstein, die Standards der Globalisierung mitzubestimmen – beim Arbeitsschutz, beim Verbraucherschutz und bei anderen Sicherheitsfragen“, ergänzte Dr. Doublet.

Der Besuch bei SMS hat gezeigt, wie eng die heimische Wirtschaft mit der amerikanischen Wirtschaft verwoben ist. Denn ohne die geschäftlichen Beziehungen zu Amerika würden auch in Siegen-Wittgenstein viele Arbeitsplätze wegbrechen. Die Bürger in Nordrhein-Westfalen, dem wichtigsten Exportland der Bundesrepublik, und in Südwestfalen, der drittstärksten Industrieregion in Deutschland, werden daher am meisten von TTIP profitieren, davon zeigten sich Jens Kamieth und Dr. Doublet überzeugt. Einig waren sich die Gesprächspartner aber auch darin, dass eine hohe Transparenz der Verhandlungen unerlässlich für die Akzeptanz in der Bevölkerung sein wird und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks.

„Deshalb werben wir Christdemokraten für einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen. Andernfalls werden zukünftige Abkommen nicht mit uns, sondern zwischen den asiatischen Staaten und den USA geschlossen. Das hätte fatale Folgen für unseren Wirtschaftsstandort. Daher sollte auch die rot-grüne Landesregierung endlich offensiv vermitteln, dass die Menschen und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu den Gewinnern dieses Abkommens gehören“, betonte Jens Kamieth abschließend.

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