TRACTO-TECHNIK: Ausbau der E20 mit GRUNDORAM

Die Firma Villy Poulson aus Skjern/Dänemark verlegte mit dem GRUNDORAM KOLOSS der TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG aus Lennestadt eine Ø 1.320 mm-Leitung in acht Metern Tiefe unter der Autobahn E20 inklusive aller Vorbereitungen in nur drei Arbeitstagen. Der Streckenabschnitt ist einer der am meisten befahrenen auf Dänemarks Autobahnen. Hier standen die Dänen und viele Urlauber auf der Durchreise des beliebten Urlaubsgebietes auf der Ostseeinsel Fyn häufig im Stau. Daher beschloss die dänische Regierung im September 2017, einen Streckenabschnitt von 22,5 km zwischen den Abfahrten 53 und 57 breiter auszubauen, was auch zahlreiche Maßnahmen im Bereich der Wasserableitung nach sich zog, bei denen sowohl der GRUNDORAM als auch der GRUNDOBURST zum Einsatz kamen.

Der für das Gesamtprojekt verantwortliche Generalunternehmer MJ Erikson A/S beauftragte das Spezialtiefbauunternehmen Villy Poulsen A/S aus Skjern mit der Verlegung der Rohre und Leitungen für den Abfluss des Oberflächenwassers. Villy Poulsen, langjähriger Kunde der TRACTO-TECHNIK, hatte sich hier um insgesamt 40 Leitungs-Teilabschnitte zu kümmern. Ursprünglich sollten alle diese Abschnitte mit Hilfe der Richtbohr-Methode umgesetzt werden. Doch auf Grund der unterschiedlichen Leitungsumfänge und -durchmesser wurde entschieden, auf diesem Autobahnabschnitt drei verschiedene Methoden anzuwenden: das Richtbohrverfahren, das Pilotrohrverfahren sowie das Rammverfahren. Bei den 40 Teilstücken waren Rohre mit Durchmessern von 323 mm bis 1.320 mm zu verlegen, letzteres war 27 m lang.

Auf dem Teilstück mit Ø 1.320 mm-Rohren setzte Villy Poulsen seine erprobte Horizontalramme GRUNDORAM vom Typ Koloss ein, um diesen mächtige Rohrleitung in acht Metern Tiefe im sandigen Untergrund zu verlegen. Die Arbeit an diesem Abschnitt begann damit, 20 m der Ø 1320-Leitung auszurichten und die Ramme mit dem benötigten Werkzeug in die richtige Stellung zu bringen. Bereits vier Stunden später waren die ersten 20 m installiert und die nächsten vier m konnten an das erste Stück angeschweißt und eingerammt werden, was schon nach einer weiteren Stunde geschehen war. Um die letzten drei m einrammen zu können, musste zunächst der Aushub zur Seite geschafft werden, doch dann war schnell auch das letzte Stück unter der Autobahn verschwunden. Während des gesamten Rammvorgangs wurde der Sand mit Wasser weggespült, das mittels eines Vakuum-Trucks unter hohem Druck einbracht wurde. Dank des routinierten Einsatzes des erfahrenen Teams und der zuverlässigen Maschinentechnik dauerte die komplette Verlegung auf dem komplizierten Teilstück gerade einmal drei Tage.

Bild und Info: TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG

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