Extremsport trifft Mittelstand

„Extremsportler Mike Horn zu Gast beim Graebener® Workshop“

Während des größten interaktiven und internationalen Wasserstoff-Events „Hydrogen Online Workshop“ (HOW) fiel ein Programmpunkt eindeutig aus dem Rahmen: Der Extremsportler Mike Horn, weltweit bekannt aus dem Abenteurer- und Entdeckerkontext, war zu Gast in der Session von Fabian Kapp, Geschäftsführer der Graebener Maschinentechnik aus Netphen. Unter dem Titel „How to explore and discover new grounds for better fuel cell performance“ diskutierten Kapp und Horn mit Sebastien Benoit, Head of the PEMFC fuel cell department des französischen Forschungszentrums „Commisariat à l’énergie atomiqe et aux énergies alternatives“ (CEA) über das gemeinsame Projekt GEN Z.

Das Projekt, das diese drei ungleichen Parteien zusammenführte, entstand aus der persönlichen Lebens- und Erfahrungswelt des Extremsportlers. „Ich habe mehr als 20 Jahre damit verbracht, die Welt zu erkunden, und wurde immer wieder mit den Auswirkungen des Klimawandels aus nächster Nähe konfrontiert. Als ich 2019 vom Nordpol zurückkehrte, wusste ich, dass sich etwas ändern musste“, erklärt der 55-Jährige.

Aus diesem Gedanken heraus formte sich – getrieben durch Mike Horn – eine Kollaboration mit dem CEA, das seine Expertise zum Thema Brennstoffzellen einbrachte. Für das Engineering und die Fertigung der in den Brennstoffzellen verbauten Bipolarplatten war die mehr als zwanzigjährige Erfahrung von Graebener von besonderem Wert.

„Mit vereintem Know-how ist es uns gelungen, ein anwendungsübergreifendes Brennstoffzellensystem für den Mobilitätssektor zu konstruieren, das eine bis zu 30 Prozent höhere Energieeffizienz aufweist als bisherige Systeme“, fasst Fabian Kapp zusammen. „Die Chancen, Wasserstoff als alternativen Energieträger für PKW, LKW, Boot und sogar Motorsport zu etablieren, sind damit noch einmal gestiegen.“

Durch die Verzahnung von Ingenieurskunst, Fortschrittsdenken und ökologischem Bewusstsein wurde somit ein Wasserstoff-Pakt initiiert, der wegweisend für den Einsatz von Wasserstoff sein kann. Ein weiterer Beleg dafür, dass zielführende Kooperation nachhaltige Möglichkeiten eröffnet, die durch den fachübergreifenden Austausch eine praxisnahe Lösung für zukunftsfähige Energieerzeugung ermöglichen.

Text und Foto: Gräbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG

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