Die heimliche Währung der Coronakrise

Als der 2. Weltkrieg zu Ende war und Deutschland in Trümmern lag wurden Zigaretten zur heimlichen Währung auf den Schwarzmärkten, die vielen Menschen das Überleben sicherten. In der aktuellen Krise, die noch meilenweit von den damaligen Zuständen entfernt ist, scheint ein anderes Produkt die Rolle der Zigarettenwährung zu übernehmen: Toilettenpapier.

Innerhalb kürzester Zeit wurden die zwei-, drei-, vier- oder fünflagigen Blättchen zur Beseitgung von Verdauungsrückständen zur Mangelware in den Geschäften und Supermärkten. Es begann in den großen Städten und hat sich inzwischen auch auf die ländlichen Regionen ausgebreitet. Fast überall sind die Regale leergekauft. Alle anderen Produkte und Lebensmittel gibt es noch reichlich, vielleicht bei Mehl und Nudeln etwas weniger. Aber das profane Klopapier ist meistens weg.

Vielleicht sollte man den besorgten Menschen bei aller Corona-Angst doch auch einmal von offizieller Seite mitteilen, dass das Virus vor allem die Atemwege angreift und nicht den Darm. Aber die vielen Lebensmittel, die inzwischen in so manchen Haushalten gehortet werden, müssen ja schließlich verarbeitet werden. Und da kommen die mehr oder weniger flauschigen Papierprodukte ins Spiel, die in kürzester Zeit zur Mangelware geworden sind. In diesem Zusammenhang ein praktischer Tip: Wenn das Papier nicht reicht, geht auch Wasser und ein feuchter Waschlappen.

Ho

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