Ausgeschlafene Schüler lernen besser

Dr. Paul-Friedrich Metz hielt während der Gesundheitstage am Gymnasium Schloß Wittgenstein in Bad Laasphe einen Vortrag vor Schülerinnen und Schülern über gesunden Schlaf.

Wer kennt das nicht: der Abend war lang, die Nacht viel zu kurz und der Schlaf auch noch unruhig. Keine guten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Tag, denn nur ein gesunder Schlaf macht uns fit und leistungsfähig. Schlechter Schlaf kann sogar krank machen. Das gilt für Erwachsene ebenso wie für Kinder und Jugendliche.

Für Dr. Paul-Friedrich Metz aus Bad Laasphe keine neue Erkenntnis. Seit vielen Jahren schon ist der geschäftsführende Gesellschafter der Treude & Metz GmbH & Co. KG Daunen- & Bettfedernfabrik unterwegs in Sachen guter Schlaf. „Gesund schlafen, gesund leben“ lautet sein Motto, das inzwischen auch vielfach wissenschaftlich belegt ist. Und für einen gesunden Schlaf sorgen vor allem qualitativ hochwertige Daunen und Federn aus ökologisch nachhaltiger Produktion. „Zudecken und Kissen mit Daunen und Federn stehen für besten Schlafkomfort. Sie klimatisieren im Sommer und wärmen im Winter. Sie sorgen so für einen erholsamen Schlaf und sind auch für Allergiker unbedenklich“, so Dr. Metz.

Dr. Christian Jung (FDP), Mitglied des deutschen Bundestages (rechts), informierte sich über die Produkte und die Produktion der Treude & Metz GmbH & Co. KG Daunen- & Bettfedernfabrik in Bad Laasphe.

Dass guter Schlaf auch für das erfolgreiche Lernen wichtig ist, darüber informierte Paul-Friedrich Metz kürzlich in mehreren Vorträgen während der Gesundheitstage des Gymnasiums Schloß Wittgenstein Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen. Die Gesundheitstage sind eine regelmäßige Veranstaltung der Schule, die schon seit vielen Jahren stattfinden. Diesmal mit dabei: Dr. Christian Jung (FDP), Mitglied des deutschen Bundestages. Er informierte sich bei seinem Besuch in Bad Laasphe nicht nur über das Unternehmen und seine Produkte, sondern nahm als Studiendirektor a.D. auch mit großem Interesse an den Vorträgen in der Schule teil.

Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung gab Dr. Metz dem Mitglied des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur und stellvertretendem Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des deutschen Bundestages einen Überblick über die Verarbeitung der Daunen und Federn zu hochwertigen Füllmaterialien für Bettdecken und Kopfkissen. Aber nicht nur das. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen gemeinsam mit Wissenschaftlern der RWTH Aachen einen Isolierputz vorgestellt, der durch die Beimengung von Federn eine besonders hohe Dämmwirkung entfaltet und gleichzeitig schwer entflammbar ist. Untersucht und entwickelt werden auch Möglichkeiten aus dem Keratin der Federn Garne zu spinnen mit entsprechenden Eigenschaften. „Gerade auf diesem Gebiet sehen wir noch erhebliche Potenziale“, meint Dr. Metz.

Und die Verwertung der Federnabfälle ist natürlich ein weiterer wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Anstatt die Abfälle zu deponieren, werden sie einer sinnvollen Weiterverwendung zugeführt. Ob nun Dämmputz oder Dämmplatten, Keratinfasern oder Dünger, all das entspricht dem ökologischen Kreislaufdenken des Unternehmens, das bereits mehrfach mit dem Ökoprofit-Siegel ausgezeichnet und jetzt auch in den Deutschen Nachhaltigkeitskodex aufgenommen wurde.

Die Treude & Metz GmbH & Co. KG Daunen- & Bettfedernfabrik in Bad Laasphe ist ein typisch mittelständisches Familienunternehmen, nicht sehr groß, aber sehr innovativ und flexibel. Traditionell arbeitet das Unternehmen eng mit dem stationären Fachhandel zusammen. Und das bereitet inzwischen immer mehr Probleme. Zum einen ist da der Versand der Ware. Federn und Daunen sind zwar nicht schwer, haben aber ein ziemliches Volumen. Üblicherweise wird die Ware in großen Säcken verschickt, die jeweils nur wenige Kilogramm schwer sind. Dieses Verpackungsformat wird inzwischen von den gängigen Paketdiensten kaum noch angenommen. Vielmehr sollen die Federn und Daunen in Standardpaketen verpackt werden. Zum anderen verdrängt der Onlinehandel zunehmend die klassischen Betten-Fachgeschäfte. „Das ist nicht nur für uns ein Problem, sondern auch für die Inhaber und Beschäftigten des stationären Handels“, unterstreicht Dr. Metz. Eine der Ursachen dieser Entwicklung sieht er in der ungleichen Besteuerung von Einzelhandel und Onlinehandel. Hier müsse der Gesetzgeber endlich aktiv werden und für gleiche Bedingungen sorgen.

Im Übrigen sorge das Ungleichgewicht nach Ansicht von Dr. Metz auch mit für die zunehmende Verödung der Innenstädte. „Gegenüber den großen Online-Anbietern ist der örtliche Einzelhandel deutlich im Nachteil. Wer auch zukünftig lebenswerte Innenstädte mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten haben möchte, der muss jetzt aktiv werden und den Einzelhandel stärker fördern und unterstützen.“

Kommentar hinterlassen zu "Ausgeschlafene Schüler lernen besser"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.