Eine gute Möglichkeit, Berufe einmal hautnah kennenzulernen, bietet derzeit wieder die SMS group für eine ihrer Kooperationsschulen, die Clara-Schumann-Gesamtschule in Kreuztal. Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse machen einen Abstecher in das SMS-Ausbildungszentrum LernWERK des weltweit tätigen Herstellers für Hütten- und Walzwerkstechnik. Hier lernen die Jugendlichen zum Beispiel eine Serienschaltung entsprechend eines Schaltplans aufzubauen. Unterstützt werden sie dabei von Azubis aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr der Elektroniker, die natürlich auch für Fragen abseits des Schaltkreises zur Verfügung stehen. Denn wer könnte den Schülern besser berichten, was den Lehrberuf bzw. den Arbeitgeber attraktiv macht und was man vielleicht zusätzlich bedenken sollte. „Wir sind dankbar für solche Angebote“, freut sich Technik-Lehrerin Heidi Steih, für die die Kooperation einer von vielen Bausteinen ist, um die Schüler zum einen fit für das spätere Berufsleben zu machen, ihnen auf der anderen Seite aber auch verschiedene Berufsbilder zu zeigen. Denn neben Schülern unterschätzen auch die Eltern oftmals, wie attraktiv eine Ausbildung und eine spätere Tätigkeit in der Industrie sein können. Längst haben sich Berufe wie der Elektroniker oder der Zerspanungsmechaniker zu absoluten Spezialistenberufen entwickelt, die ein sauberes, trockenes und immer warmes Arbeitsumfeld bieten und zudem überdurchschnittlich gut bezahlt werden. Zudem können die Jugendlichen aktiv zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen, denn SMS ist bei der Transformation in der metallurgischen Industrie vorne mit dabei.

Technik und Berufsalltag hautnah erleben
„Hier im LernWERK können die Schüler Dinge ausprobieren und lernen“, die wir ihnen trotz guter Ausstattung an unserer Schule nicht bieten können. Stefan Haus, Ausbilder am SMS-Standort in Dahlbruch pflichtet ihr bei: „Auch für Schülerinnen und Schüler, die vielleicht zunächst einen anderen beruflichen Weg einschlagen wollen, bieten wir jederzeit auch die Möglichkeit des Quereinstiegs.“ Zudem seien auch die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach einer abgeschlossenen Ausbildung oftmals noch unbekannt bzw. würden unterschätzt: „Vom Industriemeister über den Techniker bis hin zu einem Dualen Studium – die Möglichkeiten sind vielfältig.“

Text/Foto: Jan Krumnow