Studierende des BKW präsentieren innovative Lösungen für betriebliche Problemstellungen

Im Bild (v.l.): Niklas Six, Christopher Kümmel, Eugen Wirth, Hendrik Doutheil, Marius Schäfers, Robin Urban, Marco Bochnig, Roman Jenke, Theresa Marie Klappert, Jan Moritz Höbener und Florian Zode)

Studierende der Fachschule Technik in Teilzeit stellten jetzt nach mehrmonatiger Arbeitsphase ihre Projektarbeiten vor, die sie im Rahmen ihrer Weiterbildung zu staatlich geprüften Technikerinnen und Technikern am Berufskolleg Wittgenstein (BKW) in Zusammenarbeit mit Unternehmen der Region erstellt haben. Abermals zeigte sich, dass im Rahmen dieser „Techniker-Arbeiten“ innovative Ideen vor dem Hintergrund der technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit in die Unternehmen der Region getragen werden konnten.

In Zusammenarbeit mit der SMS group GmbH hatten sich Christopher Kümmel, Eugen Wirth, Hendrik Doutheil und Niklas Six das Ziel gesetzt, eine Investitionsplanung für eine neue Dreh-/ Fräsmaschine durchzuführen. Es ist ihnen gelungen, eine geeignete 5-Achs-Maschine zu finden, mit der zukünftig eine erhebliche Stundenreduzierung und somit eine schnellere Fertigung etabliert werden kann. Gemäß der Wirtschaftlichkeitsprüfung wird eine Ersparnis im sechsstelligen Bereich möglich sein.

Zusammen mit der Wagner Solar GmbH in Kirchhain wurde von Theresa Marie Klappert, Lisa Otto, Jan Moritz Höbener und Florian Zode die Auswahl eines Fertigungsprozesses für ein Aluminiumprofil zur Befestigung von Solarmodulen untersucht. Unter Anwendung verschiedener Entscheidungsmethoden konnte eine Anlage zur Fertigung der sogenannten „Ankerplatte“ gefunden werden.

Marco Bochnig, Roman Jenke, Marius Schäfers und Robin Urban beschäftigten sich mit der Optimierung des Schmiermittelsystems einer Gestängeverbindung am Maschinentyp des Grundodrills. Die Projektarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Tracto-Technik GmbH & Co. KG in Lennestadt-Langenei durchgeführt. Ziel der Projektarbeit war es, das Pumpensystem deutlich prozesssicherer zu gestalten und eine größere Einstellmöglichkeit zu gewährleisten. Der Funktionstest konnte alle Anforderungen der Projektfirma erfüllen.

Nur durch die gute und lösungsorientierte Kooperation zwischen den projektgebenden Unternehmen, den Projektteams und dem BKW waren diese überzeugenden Ergebnisse möglich. Das BKW stellt damit zugleich unter Beweis, dass die berufliche Weiterbildung zur/zum Techniker/in ein hohes Maß an Praxisrelevanz und fachlicher Tiefe aufweist.

Auch ab kommendem Schuljahr ist es möglich, sich zur staatlich geprüften Technikerin/zum staatlich geprüften Techniker weiterzubilden, entweder in Teilzeit (Unterricht an zwei Abenden pro Woche) oder in Vollzeit (Unterricht an drei Schultagen). Seit letztem Schuljahr bietet das BKW auch eine Weiterbildung zur/zum staatlich geprüften Betriebswirt/in an. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Interessenten finden Informationen auf der Homepage des BKW (www.berufskolleg-wittgenstein.de) oder können diese telefonisch einholen (02751 9263-270).

Text und Foto: Berufskolleg Wittgenstein

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