SMS eröffnet weitere Werkstatt in China

Hilchenbach/Zhangjiagang, 31. Mai 2012. Im Beisein von über 300 Gästen hat Burkhard Dahmen, Vorsitzender des Vorstands der SMS Siemag AG, die für rund 20 Mio. Euro errichtete neue Werkstatt des Unternehmens im chinesischen Zhangjiagang nahe Shanghai eröffnet. Dort werden künftig rund 350 Mitarbeiter auf den Gebieten Montage, Service, Reparatur und Funktionstests tätig sein. Gemeinsam mit der vor zwei Jahren eröffneten Werkstatt von SMS Meer und den weiteren Ingenieur- und Service-Büros in China sind damit mittlerweile fast 1.000 der weltweit rund 11.000 Mitarbeiter der SMS group in China tätig. Von den über 3 Mrd. Euro Gesamt­umsatz des Unternehmens entfallen etwa 600 Mio. Euro auf das Geschäft mit chinesischen Kunden.

Burkhard Dahmen betonte bei der Eröffnung: „Wir bauen damit unsere Präsenz in China weiter aus, für uns seit Jahrzehnten einer der bedeutendsten Absatzmärkte als Systemlieferant und Technologiepartner der Stahl- und Aluminiumindustrie des Landes. SMS steht in den Augen unserer chinesischen Kunden für technisch und wirtschaftlich überzeugende Spitzenleistung, Qualität und Zuver­lässigkeit – Eigenschaften, mit denen wir unsere führende Rolle auch auf den Weltmärkten aufgebaut haben.“

Um den Kunden der Welt technisch und wirtschaftlich überzeugende Anlagen- und Maschinenbaukonzepte anbieten zu können, setzt die SMS group auf eine Doppelstrategie: Einerseits wird erheblich in den Ausbau und die Modernisierung der deutschen Fertigungsstandorte in Hilchenbach und Mönchen­gladbach investiert. Hier entwickelt und fertigt die Unter­nehmens­gruppe die anspruchsvollsten und damit qualitäts­bestimmenden Kernkomponenten ihrer Anlagen und Maschinen.Andererseits baut SMS die Präsenz in wichtigen Märkten wie China durch die Einstellung von qualifiziertem Personal und den Bau von Fertigungs- und Servicewerkstätten weiter aus. So kann das Unternehmen die dort von den Kunden zunehmend geforderten lokalen Liefer- und Serviceanteile in gewohnter SMS-Qualität sicher­stellen.

Bereits im Jahr 1904 lieferte SMS das erste Walzwerk nach Hanyang, einem Stadtteil der Provinzhauptstadt Wuhan. Dabei han­delte es sich um die mechanischen Ausrüstungen zu einem kompletten Duo-Reversier-Blockwalzwerk mit den zugehörigen Reversier-Rollgängen, Block­aufgabe-Vorrichtung, Blockscheren und den erforderlichen Nebeneinrichtungen. Seit Anfang der 70er Jahre haben sich die Geschäftsbeziehungen wieder belebt und bestehen inzwischen zu allen großen Hütten­werken des Landes. Die ersten Großaufträge waren in den Jahren 1974 und 1979 die Stranggießanlagen und Walzwerke für die Hütten­werke in Wuhan und Baoshan bei Shanghai. Außerdem wurde 1978 der Auftrag über das bis dahin größte Rohrwalzwerk der Welt für Baoshan abgeschlossen.

Nachdem das Land heute bereits für 46 % der Stahlproduktion und rund 40 % der Aluminiumerzeugnisse der Welt steht, handelt es sich hier um den größten und wichtigsten Markt für die Anlagen­bauer.

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