kplan wird 30: Zukunft schreibt man mit „k“

Seit genau 30 Jahren befindet sich in Siegen eines der größten Architektur- und Ingenieurbüros für kommunale Bauaufgaben in NRW.

Kaum einer weiß, dass sich in Siegen eines der größten Architektur- und Ingenieurbüros für kommunale Bauaufgaben in NRW befindet – und das seit jetzt genau 30 Jahren. Hinter dem sperrigen Begriff „Kommunale Bauaufgaben“ verstecken sich wichtige Einrichtungen der öffentlichen Infrastruktur: Feuer- und Rettungswachen, Schulen, Sporthallen. Gebäude also, die in puncto Sicherheit und Funktionalität besonders sicher und durchdacht sein müssen. kplan in Siegen ist der zweite Standort der kplan Gruppe. Der Ursprung des Unternehmens liegt im bayerischen Abensberg. 131 Menschen arbeiten heute für die Unternehmensgruppe, davon mehr als 40 in Siegen. Zur runden Geburtstagsfeier in der Genusswerkstatt auf der Kalteiche waren über 100 von ihnen aus ganz Deutschland angereist, um auf die Geschichte zurückzublicken und in die gemeinsame Zukunft zu starten.

Mehr als 800 Feuerwachen geplant und gebaut

Aber warum gründet ein bayrisches Unternehmen eine Niederlassung in Siegen?  Der Rechtsanwalt Hanns-Peter Kirchmann arbeitete früher für das Holzhausener Unternehmen Hering Bau und heiratete die Unternehmertochter Waltraud Hering. Zurück in der Heimat Abensberg, die zur Metropolregion München gehört, gründete er ein Bauunternehmen und erkannte die Chancen, die die Spezialisierung auf den Kommunalbau bringen wird. Der Kontakt zum Siegerland blieb über die Familie und persönliche Kontakte immer erhalten. Das Unternehmen wuchs schnell und machte sich einen Namen bei Städten und Gemeinden. Und um Kunden in NRW und im Norden optimal zu betreuen, wurde deshalb vor dreißig Jahren kplan Siegen gegründet. Der Standort in der Universitätsstadt Siegen, liegt günstig im Zentrum des Dreiländerecks Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz. In Werner Allgeier fand Hanns-Peter Kirchmann Anfang der 90er Jahre den richtigen Standortleiter für die Region. In Niederdielfen war die erste Unternehmensadresse, bereits 1995 zog man um in den IHW Park nach Eiserfeld. Eine der ersten Mitarbeiterinnen war Simone Mattedi, die seit 2001 Geschäftsführerin und Vorstand der kplan AG ist. Sie rechnet nach: „Grob überschlagen sind wir heute an gut 800 Feuerwachen in ganz Deutschland planerisch und in der Umsetzung beteiligt. Und nach dreißig Jahren beschäftigen uns viele Bauwerke bereits das zweite Mal. Brandschutz, Lebenszyklus und vor allem die Anforderungen an den Katastrophenschutz fordern von den Kommunen immer neue Anpassungen und neue Planungen. Unsere Expertise ist gefragt und bleibt gefragt. Das ist eine gute Voraussetzung für die Zukunft.“

Zeichen stehen auf Wachstum

Die Universität vor Ort ist ein Glücksfall für kplan Siegen. Viele Mitarbeiter kommen von dort und bleiben kplan oft treu. Sie schätzen auch die langfristige Zukunftssicherheit, die das Unternehmen bieten kann. In Haiger befindet sich ein weiteres kleines Büro, deutschlandweit sind es insgesamt schon acht, passend zum runden Geburtstag des Siegener Büros konnte Simone Mattedi mitteilen, dass mit Nürnberg/Fürth gerade ein neuer Standort eröffnet wurde. Gut 90 Prozent der Siegener Projekte drehen sich rund um den Brand- und den Katastrophenschutz. Hier hat sich viel getan, die Fahrzeuge wachsen deutlich in ihren Ausmaßen, passen also immer schlechter in die ursprünglichen Bauwerke. Und die Feuerwehren haben heute viel größere und umfassendere Aufgabenbereiche zu bedienen. Manche fortschrittlichen Feuerwachen sind heute auch moderne Schulungs- und Trainingszentren für die Einsatzkräfte.

Es ist ein reiner Arbeitgebermarkt geworden

Aktuell wird in Eiserfeld umgebaut und erweitert, um weitere Arbeitsplätze zu schaffen. „Wir könnten sofort zusätzliche Architekten und Fachplaner einstellen, suchen aber sorgfältig aus, wer in unser Team passt. Wir folgen einer Strategie von geplantem Wachstum und nicht von schnellem Wachsen“, erklärt Nico Wagner, er ist Prokurist und Teamleiter der Planung und auch verantwortlich für das Personalmanagement. kplan hat sich bewusst vom Kreis Siegen-Wittgenstein als vorbildliches familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen und über eine heimische Marketingberatung unsere Position als Arbeitgeber beleuchten lassen. „Wir wissen, wie schwer es sein kann, Familie und Job unter einen Hut zu bringen“, erklärt er. „Und wir haben Arbeitszeiten und Prozesse in den Teams so geändert, dass Familie, Work-Life-Balance und andere persönliche Kriterien sehr genau auf die Bewerber ausgerichtet werden können. Es ist mittlerweile ein Bewerbermarkt, das ist uns als Arbeitgeber klar. Wir sind darauf aber mittlerweile gut eingestellt.“ Landrat Andreas Müller bestätigte bei der Zertifizierung die besonderen Bemühungen von kplan. Er attestierte dem Unternehmen, dass es zur Top-Liga in Sachen Familienfreundlichkeit in der Region zählt. Mehr Auszeichnung geht nicht.

Text und Fotos: kplan Siegen

1 Kommentar zu "kplan wird 30: Zukunft schreibt man mit „k“"

  1. Nicht nur die Familie des Unternehmensgründers Kirchmann, sondern auch „Main la Main-la porte de l‘Espoir- Stiftung Kirchmann für Afrika“- sind weiterhin an kplan AG beteiligt und freuen sich mit den Kplanern aus Siegen über den Erfolg

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