Kfz-Innung lobt heimische Zulassungsstellen

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In einer Eilpetition hat sich der Verband des Kfz-Gewerbes NRW, Hilden, als überregionaler Interessenverband des Kfz-Handwerks u.a. an den Wirtschaftsminister des Landes NRW, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, gewandt. Seit Inkrafttreten der Coronaschutzverordnung NRW vom 23.03.2020 ist der stationäre Handel mit Automobilen grundsätzlich untersagt. Unberührt davon bleiben die Werkstätten, die weiter geöffnet sind. In Nordrhein-Westfalen befinden sich die rund 8.800 Kfz-Betriebe mit ihren über 80.000 Mitarbeitern durch die Corona-Krise in der schwersten Situation seit dem Kriege. Hinzu komme, dass die Schließung von Kfz-Zulassungsstellen die Mobilität in NRW gefährde.

Ohne die örtlichen Zulassungsstellen ist eine Neuzulassung von Neufahrzeugen nicht möglich und insoweit der Verkauf von Fahrzeugen faktisch ausgeschlossen. Eine Blitzumfrage der heimischen Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd bei den Kfz-Betrieben vor Ort ergab erfreulicherweise für die Region einen vom Landestrend abweichendes positives Bild. „Wir können“, so Innungsobermeister Robert Pal, Freudenberg, und KH-Geschäftsführer Jürgen Haßler, „den Zulassungsstellen des Kreises Siegen-Wittgenstein und des Kreises Olpe ein Kompliment machen.“ Kurzfristig gäbe es bei den Zulassungsstellen Termine und die Wartezeiten hielten sich in ganz engen Grenzen.

Anders stelle sich die Situation jedoch in den Nachbarkreisendar. Da liefe es nicht so geschmeidig. So habe Dillenburg nach wie vor zu und Kirchen habe mittlerweile drei Wochen Vorlauf. Hier müssten sogar die Anzahl der Zulassungen vorher gemeldet werden. Altenkirchen habe zur Zeit eine Woche Vorlauf, aber dahin seien die Weg aus Olpe und Siegen sehr weit. Die Kfz-Innung Westfalen-Süd ist der Interessenverband von ca. 200 Meisterbetrieben in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Innungsobermeister Robert Pal: „Die heimischen Kfz-Betriebe unternehmen alles, um die Kunden mobil zu halten“.

Infos: Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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