Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, war am Donnerstag im Rahmen des Projektes „Mission Fachkraft. Ein Zukunftsdialog“, zu Gast bei Achenbach Buschhütten in Kreuztal-Buschhütten. Buschhütten war der Auftakt für eine ganze Serie solcher Gespräche. Der Dialogprozess hat das Ziel, im Gespräch mit Bürger*innen, Sozialpartnern, Verbänden, Unternehmen und Wissenschaftler*innen unterschiedliche Perspektiven, Anliegen und Gestaltungsideen zur Fachkräftesicherung zu sammeln und in konkrete Handlungsempfehlungen zu übersetzen. Der Besuch bei Achenbach Buschhütten fällt in den Bereich „Praxiswerkstätten“. Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung in ausgewählten mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Regionen Deutschlands.

Buschhütten als Auftakt für eine Reihe von „Praxiswerktätten“
Bundesminister Hubertus Heil: „Mir ist es wichtig zu erfahren, wie wir im BMAS dafür bestmöglich die Weichen stellen und Unternehmen unterstützen können. Die Ideen für die Weiterentwicklung von Maßnahmen entstehen nicht in einem Vakuum. Uns ist es wichtig zu verstehen, was vor Ort passiert und was vor Ort funktionieren kann.“ Bundesminister Heil lernte das Unternehmen zunächst im Rahmen eines 30- minütigen Werksrundgangs kennen. Anschließend fand in der Smarten Lernfabrik im Campus Buschhütten mit Geschäftsführung und ausgewählten Mitarbeiter*innen von Achenbach sowie weiteren Teilnehmern von Verbänden und Gewerkschaften eine moderierte Gesprächsrunde statt. Das Hauptanliegen: ein Realitätscheck, um die Bedarfe des Unternehmens sowie Erfahrungen und Lösungsansätze in Bezug auf die Fachkräftesicherung zu erfahren und zu besprechen. Bei Achenbach Buschhütten freut man sich auf den Besuch des Ministers und die Gelegenheit zum fachlichen Austausch. „Als High-Tech-Maschinenbauer sind wir natürlich besonders auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen“, so Personalleiter Dr. Mario Penzkofer. „Gleichzeitig sind wir auch stolz darauf, was wir zu bieten haben.“ So ist das Unternehmen, welches am Standort rund 500 Personen beschäftigt, mit seiner Smarten Lernfabrik im Campus Buschhütten und dem zukunftsweisenden Ausbildungskonzept beispielhaft für nachhaltiges Engagement zur Fachkräftesicherung.

Am späten Nachmittag gastierte Hubertus Heil noch in der Siegerlandhalle in Siegen. Unter dem Titel „Hin.Gehört“ ging es auch hier wieder darum, Anliegen von Bürgern, Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufzunehmen und an der Basis nach Lösungen für Herausforderungen, wie beispielsweise das Fehlen von Fachkräften, zu suchen.