GEDIA treibt Technologieentwicklung und Internationalisierung weiter voran

In zwei Veranstaltungen fand auf der Burg Schnellenberg unter Einhaltung strengster Hygienevorschiften die Ehrung von 54 Jubilaren statt.

Nach Corona bedingter Zwangspause von zwei Jahren fand in zwei Veranstaltungen auf der Burg Schnellenberg unter Einhaltung strengster Hygienevorschiften die Ehrung von 54 Jubilaren statt. Bei festlicher Atmosphäre und einem 3-Gänge Menü wurden die Jubilare für Ihre lange Betriebszugehörigkeit von 25, 35 oder gar 45 Jahren geehrt. „Eine lange Zeit, die nicht selbstverständlich ist. Es ist spürbar, wie die Kolleginnen und Kollegen zu einer GEDIA Familie zusammengewachsen sind“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Außerdem wurden 15 Pensionäre offiziell verabschiedet.

Das Foto zeigt weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GEDIA denen Dank ausgesprochen wurde.

Jürgen Hillesheim als Vertreter der Gesellschafter und die Geschäftsführer Helmut Hinkel und Markus Schaumburg nutzten die Gelegenheit, die aktuelle Entwicklung der GEDIA Gruppe zu erläutern. Mit rund 4200 Mitarbeitern wird bis Ende des Jahres ein Umsatz in Höhe von rund 640 Millionen Euro prognostiziert. Damit ist das Vor-Corona-Geschäftsvolumen noch nicht wieder erreicht, was im Wesentlichen auf den akuten Chipmangel in der Automobilindustrie zurückzuführen ist. Gegenüber dem allgemeinen Marktwachstum hat GEDIA jedoch wie schon in der Vergangenheit besser abgeschnitten. Das liege vor allem an den zahlreichen Neuprojekten für Elektrofahrzeuge, die derzeit in allen GEDIA Werken anlaufen und welche bei den Automobilkunden auch aufgrund staatlicher Förderungen besonders nachgefragt seien.

Nachdem GEDIA das neue Werk Askay II im Coronajahr 2020 plangemäß hochgefahren hat, konnte in diesem Jahr in Rekordzeit ein weiteres US-Produktionswerk im Bundesstaat Georgia in Dalton erfolgreich errichtet werden. Angesichts der erheblichen
Reiseeinschränkungen seitens der USA erfolgte dabei die Koordination und Kontrolle der Bauarbeiten vor Ort durch das Attendorner Team quasi „ferngesteuert“.

Neben der besonderen GEDIA ‚TemperBox‘ Hotforming Technologie, wurden dort auch
umfangreiche Roboterschweiß- und Laseranlagen auf einer Fläche von 20.000 m2 aufgebaut. Die Werksinvestitionen belaufen sich im ersten Schritt auf immerhin rund 50 Millionne US Dollar. Aufgrund der optimalen geografischen Lage zu den Kunden erhofft sich GEDIA ein anhaltendes Wachstum in dem strategisch wichtigen US-Markt.

Nach den beiden TemperBox Anlagen in Attendorn und Dalton wurde ebenso in dem
spanischen Werk in Sta. Margarida eine Hotforming Linie in gleicher technischer Ausführung in Betrieb genommen und erfolgreich hochgefahren.

Immer mehr Kunden vertrauen dieser einzigartigen GEDIA Technologie bei der
Weiterentwicklung ihres Karosserieleichtbaus. Davon profitieren nicht nur die entsprechenden Produktionswerke sondern vor allem auch die zentralen Technikbereiche am Stammsitz in Attendorn wie das Engineering, das Prototyping, der Werkzeugbau einschließlich dem Tryoutbereich. So wurde erst vor kurzem für Attendorn eine hochmoderne Tryout TemperBox Anlage bestellt für das Testen und Einfahren der immer zahlreicheren Neuwerkzeuge für die internationalen Hotforming Standorte.

Neben den chipmangelbedingten Abrufschwankungen der Autohersteller liegt derzeit für GEDIA wie für die gesamte Branche die wohl größte Herausforderung in den stark
steigenden Rohmaterialpreisen. Aber auch die explodierenden Energiekosten belasten
inzwischen alle Standorte in zunehmenden Maße. Ohne einen Schulterschluss zwischen Autoherstellern und Zulieferern seien diese Probleme definitiv nicht zu lösen.

GEDIA erwartet deshalb ein herausforderndes neues Jahr 2022, dem dritten Jahr in der
Corona Pandemie, deren Auswirkungen jeden Einzelnen immer wieder aufs Neue fordern werden. In diesem Zusammenhang wird auf die erfreulich hohe Impfquote bei GEDIA verwiesen, die in Attendorn inzwischen bereits bei über 93Prozent liege. Die Vernunft scheint sich bei der großen Mehrheit der Belegschaft durchgesetzt zu haben.

Ein besonderer Dank wird den langjährigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
ausgesprochen, die auch in diesen turbulenten Zeiten stets mit hoher Einsatzbereitschaft
und Motivation an der positiven Weiterentwicklung des Unternehmens aktiv mitwirken und immer als Wegweiser und Vorbilder für die Nachwuchskräfte fungiert haben.

Text und Foto: GEDIA Automotive Group

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