Die Training Academy der HESS GROUP erweitert ihr Angebot

Die bisherigen Teilnehmer der HESS GROUP Training Academy zeigten sich sehr zufrieden.

Qualifizierte Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg. Daher bietet die HESS GROUP ihren Kunden seit 2016 die Training Academy zur Aus- und Weiterbildung an. Jetzt ergänzen neue Intensivtrainings, Modelle und Testgeräte das Kursangebot.

Produktivität steigern, Ausfälle vermeiden und Rüstzeiten reduzieren – Mitarbeiter aus- und weiterzubilden hat viele Vorteile. Seit 2016 widmet sich die HESS GROUP mit der Training Academy deshalb der Qualifizierung von Mitarbeitern Ihrer Kunden. Die 5-tägigen Kurse werden global angeboten, von den USA, Kanada, Russland und Middle East bis nach Australien. Die Trainer Philipp Anderl, Bastian Eibach, Pavol Dolgos, Markus Groß und Peter Hoffmann sind langjährige Mitarbeiter der HESS GROUP, die Experten in ihren jeweiligen Gebieten sind und sowohl Wissen als auch Erfahrungen weitergeben. Aufgrund der langen Zugehörigkeit zur HESS GROUP kennen sie die älteren Maschinenmodelle genauso gut wie die neuesten Innovationen. Im Anschluss an die jeweiligen Kurse werden die Schulungsunterlagen in digitaler Form mittels Tablets an die Teilnehmer weitergegeben, sodass sie auch im Nachhinein direkt an der Maschine alle Informationen zur Hand haben.

Prüfung des Blasenspeichers für konstante Leistung und sicheren Betrieb

Die Kurse werden kontinuierlich weiterentwickelt und erweitert – inhaltlich und durch die Investition in Modelle zur Simulation und Visualisierung von Maschinenfunktionen. So wurden u. a. die Trainings „Hydraulik und Mechanik“, „Steuerung“ und „Betontechnologie“ durch neue Testgeräte ergänzt und das bisherige Seminar „Verfahrenstechnik und Betontechnologie“ 2020 in zwei spezialisierte Kurse aufgeteilt.

Damit sind die Themen nun in folgende Trainings aufgeteilt:

  • Basistraining (inkl. Sicherheitstraining
  • Intensivkurs Hydraulik und Mechanik
  • Intensivkurs Steuerung
  • Intensivkurs Verfahrenstechnik
  • Intensivkurs Betontechnologie

Neuer Hydraulik-Prüfstand im Kurs „Hydraulik und Mechanik“

Jede Minute, die eine Maschine nicht in gewohnter, effizienter Weise produziert, ist bares Geld. Im Intensivtraining zur Hydraulik und Mechanik werden deshalb u. a. Pumpenstationen, Ventilstationen, Hydraulikventile und -zylinder und Pneumatik-Systeme vertieft behandelt, um Zusammenhänge besser zu verstehen.

Um die Themen noch anschaulicher zu machen, hat die HESS GROUP zusätzlich in einen neuen Hydraulik-Prüfstand am Standort Burbach investiert. Dadurch können zahlreiche Prozesse selbst im Training Academy-Labor nachvollzogen werden, zum Beispiel die Einstellung von Druckbegrenzungs- und Stromregelventilen – was wiederum das Verständnis ihrer Auswirkung auf die Geschwindigkeit und die Kraft eines Hydraulikzylinders vertieft. Der große Praxisanteil des Kurses führt nicht nur zu mehr Dynamik, sondern vermittelt das Wissen praxisnah, sodass es später besser angewendet werden kann.

Neue Visualisierungen und Augmented Reality im Kurs „Steuerung“

Einführung in die Funktionsweise des Schaltschranks

Herbert von Karajan beherrschte sein Dirigentenpult mit Bravour. Unsere Prozessvisualisierung, die den Vergleich mit einem Dirigentenpult zulässt, sollte vom Bediener mit ähnlicher Bravour beherrscht werden. Die Teilnehmer werden hinsichtlich der Maschinenparametrierung geschult und erlernen Diagnosetools am praktischen Beispiel. Durch das fundierte Wissen über Bus-Systeme, elektrische Komponenten und Netzwerksysteme werden die Funktionsweisen und Abläufe klarer, sodass Fehlermeldungen leichter erkannt, analysiert und quittiert werden können. Statt hektischer Suche lernen die Teilnehmer, gezielt Lösungen zu finden.

Im Intensivkurs zum Thema Steuerung wird außerdem die HESS AR-Brille vorgestellt. Diese Datenbrille ermöglicht eine erweiterte Unterstützung bei der Wartung und Zusammenarbeit zwischen Maschinenbediener und Helpdesk. Als wäre er selbst vor Ort, kann der Mitarbeiter der Hess-Support-Hotline die Situation analysieren und Lösungsansätze anbieten. Handlungsempfehlungen können dabei telefonisch vermittelt als auch im Brillendisplay angezeigt werden. So kann der Maschinenbediener frei agieren, während er angeleitet wird. Außerdem kann direkt ein weiterer Experte hinzugeschaltet werden, falls komplexere Lösungsfindungen nötig sind.

Neuer Intensivkurs zum Thema „Verfahrenstechnik“

Allein durch ein feines Nebengeräusch erkennen, dass ein Rüttlersegment getauscht werden muss? Das ist keine Kunst, sondern gehört zum Handwerk eines erfahrenen Verfahrenstechnikers. Im Intensivtraining „Verfahrenstechnik“ schärfen die Teilnehmer ihre Wahrnehmung und ihr Bewusstsein, indem das Wissen über die Wirkprinzipien einzelner Maschineneinstellungen vertieft wird. Der Intensivkurs wird individuell auf den Kunden zugeschnitten und findet vor Ort statt, um mit dem dortigen Material und den jeweiligen Maschinen genau die Abläufe zu analysieren, die relevant sind. Anstatt nur Theorie zu vermitteln, können die Einstellungen hier unmittelbar durchgeführt werden. Zugleich werden die Maschineneinstellungen direkt optimiert, um z. B. bessere Energieeffizienz oder weniger Verschleiß zu erreichen.

Erweiterung der Analysemethoden im Bereich „Betontechnologie“

Siebung von Zuschlagstoffen

Um Zusammenhänge und Korrelationen zwischen Rezept und alltäglichem Herstellungsprozess zu verstehen, braucht es vertieftes Wissen über die Eigenschaften und Wirkungsweisen der Ausgangsstoffe. Der Intensivkurs „Betontechnologie“ vermittelt hierbei nicht nur die nötigen Fachkenntnisse, um selbständig Qualitätsprüfungen durchzuführen, sondern auch um anschließend Soll-Konzepte für eine optimierte Mischung zu erstellen. Die Trainings sind dabei jeweils auf die Normen des entsprechenden Landes ausgerichtet, weil sich u. a. die Spezifikationen der europäischen, der britischen und der US-amerikanischen Norm unterscheiden.

Da die Kurse der Training Academy global durchgeführt werden, sind die Inhalte hier dementsprechend auf die Region der Teilnehmer zugeschnitten. Die für manch einen trockenen, chemischen Fakten werden mit Übungen, wie dem selbständigen Durchführen einer Siebung, abgewechselt. Die Praxis wurde jetzt durch einen Luftporen-Messtopf, den sog. LP-Topf, erweitert, mit dem der Luftporengehalt des Frischbetons direkt in der Fabrik gemessen werden kann. Neu ist außerdem ein Bio-Wasseranalysekoffer, der die Untersuchung organischer und nicht-organischer Bestandteile von Wasser ermöglicht.

Text und Fotos: HESS GROUP GmbH

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