Betriebsärztliche Impfstellen bei Mubea vorbereitet

Bei Mubea ist alles vorbereitet für den Impfstart. (Foto: privat)

Die Mubea Unternehmensgruppe möchte ihren Mitarbeitern an den deutschen Standorten im Rahmen betriebsärztlicher Impfstellen ein Impfangebot machen. Zu diesem Zweck wurde in der Hauptverwaltung in Attendorn bereits eine Impfstraße als Pilotprojekt aufgebaut. In Zusammenarbeit mit Dr. med. Surjadjiman Djaja vom Arbeitsmedizinischen Zentrum für den Kreis Olpe e.V. könnten hier innerhalb von zwei Wochen alle Impfwilligen unter den 1.400 Beschäftigten am Standort Attendorn geimpft werden. Grundsätzlich wäre es auch möglich, in dieser Impfstelle die Beschäftigten anderer Betriebe zu impfen, sofern dies die gesetzlichen Vorgaben erlauben und indem etwa verrentete Ärzte zur Unterstützung hinzugezogen würden.

Alle organisatorischen Voraussetzungen für eine solche Impfkampagne sind bereits geschaffen: die Mitarbeiter könnten ihre Impftermine online über ein Buchungssystem buchen, die Abläufe mit allen relevanten Stationen sind geplant und in den Räumlichkeiten der Mubea-Kantine aufgebaut. In einem Einbahnstraßensystem würden die Impflinge von der Anmeldung über die ärztliche Aufklärung und die eigentliche Impfung bis hin zu einem Ruhebereich geleitet, in dem sie sich nach der Impfung unter Aufsicht der Betriebssanitäter aufhalten können. Nur ein entscheidendes Detail fehlt, um diese Planungen Realität werden zu lassen: der Impfstoff. Nachdem die Betriebsärzte mittlerweile in der Corona-Impfverordnung zumindest perspektivisch erwähnt werden, steigt die Hoffnung, dass sie tatsächlich bald in die Impfkampagne einbezogen werden. Wie schnell und in welchen Mengen die Impfdosen dann zugeteilt werden, ist allerdings weiterhin fraglich. So viel ist allerdings sicher: Mubea ist startklar!

Schon seit Beginn der Pandemie zeigt sich Mubea im Hinblick auf die innerbetrieblichen Schutzmaßnahmen als Vorreiter. Es wurden umfassende Standards festgelegt, etwa in Bezug auf die Maskenpflicht, maximale Personenanzahlen in Büros und Sozialräumen sowie eine größtmögliche Nutzung von Home Office. Nach Dienstreisen ins Ausland gilt in Fällen, in denen es keine gesetzliche Quarantäne-Pflicht gibt, eine fünftägige „Mubea-Quarantäne“, aus der sich die Reiserückkehrer freitesten müssen. Unter anderem zu diesem Zweck wurden bereits im Mai vergangenen Jahres einige Betriebssanitäter von Dr. Djaja geschult, um Rachen- und Nasenabstriche für Corona-Tests nehmen zu können. Neben dem Einsatz von Schnelltests können die Proben intern mit eigenen PCR-Geräten oder in Zusammenarbeit mit Laboren in Siegen und Dortmund ausgewertet werden.

Nach der Betriebsruhe über Weihnachten startete Mubea mit einer Massentestung in das neue Jahr, bei der alle Mitarbeiter der europäischen Standorte getestet wurden. Mittlerweile werden europaweit alle im Betrieb anwesenden Mitarbeiter, etwa 10.000, mindestens einmal pro Woche getestet. Allein am Standort in Attendorn wurden in diesem Jahr bereits über 5.000 Tests durchgeführt. Seit zwei Monaten läuft hier das eigene Testzentrum von Montag bis Freitag in einem zweischichtigen Betrieb, in dem sich auch die Familienangehörigen der Mitarbeiter oder externe Dienstleister und Besucher testen lassen können. Die rege Nutzung dieses Testangebotes hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass die vereinzelt aufgetretenen Infektionsfälle bei Mubea keine weiteren Corona-Ausbrüche nach sich gezogen haben.

Bild und Info: Muhr und Bender KG

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