„Ausgewogenes Geben und Nehmen“

Die Beschäftigten der deutschen Metall- und Elektro-Industrie sind beim Thema Arbeitszeit ganz überwiegend zufrieden. „Die Situation ist rundweg gut“, sagte Gesamtmetall-Präsident Dr. Rainer Dulger heute bei der Vorstellung einer repräsentativen Umfrage unter Beschäftigten der Branche. „Die Arbeitnehmer erleben in ihrem Arbeitsalltag ein ausgewogenes Geben und Nehmen.“

So erklären 93 Prozent aller Arbeitnehmer, ihre tägliche Arbeitszeit kurzfristig an persönliche Bedürfnisse anpassen zu können – nur sechs Prozent der Arbeitnehmer erleben aber umgekehrt, dass sich ihre Arbeitszeit häufiger auf Anweisung des Arbeitgebers kurzfristig ändert.

Gefragt wurde auch nach der Erreichbarkeit nach Feierabend. Hier geben 70 Prozent der M+E-Beschäftigten zwar an, außerhalb der Arbeitszeit grundsätzlich erreichbar zu sein, aber nur bei zwei Prozent der Arbeitnehmer fordert der Arbeitgeber die Erreichbarkeit von sich aus auch ein.

89 Prozent Prozent der Arbeitnehmer werden maximal einmal im Monat auch wirklich vom Vorgesetzten kontaktiert – geringfügig häufiger von Kollegen. Selbst das empfinden die Arbeitnehmer aber mehrheitlich nicht als Belastung.

„Wir müssen die Interessen von Beschäftigten und den Bedarf der Unternehmen auch in Zukunft in einer ausgewogenen Balance halten“, so Dulger weiter. „Der Bedarf der Unternehmen steht gleichberechtigt neben den Interessen der Beschäftigten, denn eine tragfähige Lösung muss immer beiden Seiten gerecht werden.“

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