Achenbach Buschhütten erhält „Preis Soziale Marktwirtschaft 2021“ der Konrad-Adenauer-Stiftung

Im Bild (v.l.): André E. Barten, Axel E. Barten, Hildegard Müller, Daniel Wollny und Norbert Lammert

Anfang Oktober 2021 zeichnete die Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin Axel E. Barten, André E. Barten und Da­niel Wollny von der Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG aus Kreuztal als erstes Unternehmen aus dem Siegerland mit dem Preis Soziale Marktwirtschaft 2021 aus. Geschäftsführung und Be­triebsrat nahmen den Preis für gelebte Sozialpartnerschaft im digitalen Industriezeitalter stellvertretend für die gesamte Belegschaft der Firma Achenbach entgegen.

Im Jahr 1452 gegründet, kann das eigentümergeführte und zu einhundert Prozent un­abhängige Familienunternehmen im kommenden Jahr auf eine 570-jährige Geschichte zurückblicken und ist damit beinahe so alt wie Gutenbergs revolutionäre Buchdruck-Me­thode. Heute produziert das Werk in Kreuztal bei Siegen unter anderem Walzwerke, Folien-Schneidmaschinen und Abluftreinigungsanlagen, exportiert diese in über 60 Länder weltweit und ist mit diesen und weiteren Produkten Weltmarktführer. Bei dem jahrhundertealten, mittelständischen Betrieb treffen modernste Produktionsverfahren auf ein verantwortungsbewusstes Unternehmertum, das die Belegschaft mitnimmt und in betriebliche Veränderungen einbindet. Für Prof. Dr. Norbert Lammert, den Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, leben die beiden Geschäftsführer und der Betriebsratsvorsitzende damit das Prinzip der Sozialen Marktwirtschaft in ganz besonders vorbildlicher Art und Weise: „Die Preisträger Axel E. Barten, André E. Barten und Daniel Wollny von Achenbach Buschhütten stehen beispielhaft für gelebte Sozialpartnerschaft im digitalen Industriezeitalter.“

„Unternehmerischen Erfolg mit sozialer Verantwortung verbunden“

In seiner Laudatio bei der festlichen Preisverleihung in der Akademie der Stiftung am 6. Oktober, berichtete Karl-Josef LaumannBundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) und Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, wie die Unternehmensleitung und der Betriebsrat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einen Tisch holten, um gemeinsam die Digitalisierung der Achenbach Buschhütten voranzutreiben: „Die Drei haben unternehmerischen Erfolg mit sozialer Verantwortung verbunden – und die Einbindung nicht als Hindernis gesehen, sondern als Erfolgsfaktor für das Unternehmen.“

Auch Volkmar Klein, Bundestagsabgeordneter für Siegen-Wittgenstein, ist „stolz auf das Unternehmen“ in seinem Wahlkreis „und dessen Ergebnisse“. Die Preisträger seien mit ihrem global ausgerichteten, mittelständischen Betrieb „glaubwürdige Botschafter für die internationale Verankerung der Sozialen Marktwirtschaft.“

Der Preis ist „Anspruch und Verpflichtung, das weiterzutreiben, was wir angefangen haben“

Für Axel E. Barten geht diese strukturierte Zusammenarbeit Hand in Hand mit der „stetigen Erneuerung von Generation zu Generation“, um das Unternehmen „in die Moderne zu führen.“ Auch sein Sohn, Geschäftsführer André E. Barten, steht für diese moderne Unternehmensführung, wenn er einerseits rational feststellt, dass sein Werk von „schnellen Anpassungen lebt“ und „am Markt effektiv sein muss, um Weltmarktführer zu bleiben“. Und auf der anderen Seite drückte er tiefe Dankbarkeit für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, die beispielsweise in den sorgenvollen Zeiten der Corona-Krise mit ihrem Engagement Probleme gelöst haben: „Die Mitarbeiter haben die Krise getragen.“ Zwar habe Barten, wie er am Abend der Preisverleihung zugab, mit Wollny „liebevoll gestritten“, doch – oder gerade deswegen – waren sich alle Preisträger des Erfolgs der Zusammenarbeit gewiss. Der Preis sei deswegen laut Wollny „Anspruch und Verpflichtung, das weiterzutreiben, was wir angefangen haben.“

An diesem Abend zeigte das verantwortungsbewusste, betriebsinterne Ringen um Interessensausgleich zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft sein menschliches Gesicht. Und es wurde ganz persönlich deutlich, wieso die Jury unter Vorsitz von Hildegard Müller den Preis Soziale Marktwirtschaft 2021 an Axel E. Barten, André E. Barten und Daniel Wollny verliehen hat, die vorbildlich bewiesen hätten, „wie gelebte Sozialpartnerschaft im digitalen Industriezeitalter Innovation, Verantwortung und Zukunftsfähigkeit verbindet.

Text: Konrad-Adenauer-Stiftung; Konrad-Adenauer-Stiftung/Reimann-Grohs

 

1 Kommentar zu "Achenbach Buschhütten erhält „Preis Soziale Marktwirtschaft 2021“ der Konrad-Adenauer-Stiftung"

  1. Konrad-Adenauer-Stiftung | 6. Oktober 2021 um 15:32 | Antworten

    Es hat uns sehr gefreut Ihnen den Preis Soziale Marktwirtschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung zu überreichen, und dass Sie beispielhaft für gelebte Sozialpartnerschaft im digitalen Industriezeitalter stehen!

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