„Wiederholungstäter“ gewinnen Papierbrücken-Wettbewerb

Papierbrücke

PapierbrückeSiegen, 29. Februar 2012. Das Schüler-Team des Gymnasiums Maria Königin aus Lennestadt baute die tragfähigste Brücke beim diesjährigen Papierbrücken-Wettbewerb des Departements Bauingenieurwesen der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät. Auf den Plätzen zwei und drei lagen die beiden Gruppen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums aus Betzdorf. Insgesamt beteiligten sich beim Wettbewerb 19 Schüler-Gruppen.

Auch in diesem Jahr lag Spannung in der Aula auf dem Paul Bonatz-Campus. Fachkundig schauen sich die Schülerinnen und Schüler die Exponate der Konkurrenz an. Es wurde angefasst, gefachsimpelt und das Gewicht eingeschätzt sowie gebannt zugeschaut, wie eine Spezialmaschine unerbittlichen Druck auf die Papierkonstruktionen ausübte. Bei dem Schüler-Team aus Lennestadt knickte das selbstgebastelte Bauwerk erst ein, als das Messgerät 29,2 Kilo anzeigte. Damit hatte die Brücke die Konkurrenz beim diesjährigen Wettbewerb deutlich hinter sich gelassen. Die Plätze zwei und drei konnten einer Traglast von 12,55 kg bzw. 12,35 kg standhalten.

Das Schüler-Team aus Lennestadt, das bereits im letzten Jahr einen erfolgreichen zweiten Platz erlang, gewann am 28. Februar 2012 bei den Bauingenieuren der Universität Siegen somit 150 Euro. Über den zweiten Platz freuten sich die Gruppen aus Betzdorf. Die Zweitplatzierten konnten 100 Euro mit nach Hause nehmen; die Dritten 50 Euro. Alle erhielten zusätzlich Sachpreise und Urkunden.

Nach den Regeln des Schülerwettbewerbs „Papierbrücken 2012“ sollen Gruppen eine Brücke bauen, die im Verhältnis zu ihrem Eigengewicht eine möglichst große Last tragen kann. Dazu durften nur vorher festgelegte „Bau“-Materialien, nämlich Papier und handelsüblicher Klebstoff, verwendet werden. Bewertet wurden zudem die Qualität der geforderten Dokumentation sowie die Kreativität des Entwurfs. In erster Linie steht aber bei dem Brückenbauwettbewerb allerdings der Spaß am Tüfteln und Konstruieren im Mittelpunkt.

Auch die anderen Schüler-Gruppen der Jahrgangsstufen 10 bis 12 aus Herborn, Altenkirchen, Marienstatt, Siegen, Kreuztal, Hilchenbach, Olpe, Altenhundem, Lennestadt, Plettenberg,  Meinerzhagen und Odenthal konnten stolz auf sich sein – Kreativität, Durchhalte¬vermögen und Teamgeist konnten auch sie bei der Lösung der Wettbewerbsaufgabe zeigen.

Für Professor Alfons Goris, der diesen Wettbewerb veranstaltet, ist die anhaltend gute Resonanz auf den Wettbewerb der Beweis dafür, dass Schülerinnen und Schüler sich auch heute für Naturwissenschaften und Technik begeistern können: „Das Interesse ist wiederholt gestiegen: Die Schülerinnen und Schüler scheinen zu erkennen, dass es sich lohnt, auch außerschulisch aktiv zu sein.“ Professor Goris ergänzt: „Außerdem lässt sich feststellen, dass die Qualität insgesamt steigt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir einige ‚Wiederholungstäter‘ haben, die bereits in den letzten Jahren teilgenommen haben.“

Auch die diesjährigen Gewinner aus Lennestadt gehören dazu. Ihnen hat vor allem die Herausforderung Spaß gemacht.

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