Zwei weitere Aluminium-Strangpressen für Mingtai

Von links nach rechts: Herr Sun Taiheng – Financial Controller ZMT; Herr Du Xiaoyang – Project Manager ZMT; Herr Hu Yongshuai – Plant Manager Wagon Assembly ZMT; Herr Zhu Zhiyang – Technical Director ZMT; Hans-Uwe Rode – SMS group; Nicole Zajac – SMS group; Frau Wang Jurong – Chief Engineer Extrusion Plant ZMT; Jeff Ma – Eurotech.

Die Zhengzhou Mingtai Transportation New Materials (ZMT) aus Xingyang, Zhengzhou, China hat der SMS group (www.sms-group.com) Folgeaufträge über eine 125-MN-Strang­presse sowie eine 60-MN-Rohrpresse für das neue Werk am Stand­ort in Xingyang erteilt. Bereits im Sommer 2016 bestellte ZMT eine 82-MN-Strangpresse für denselben Standort. Auf der neuen 60-MN-Rohrpresse werden zukünftig 8.000 Jahrestonnen an nahtlosen Rohren in Durchmessern bis maximal 400 Millimetern produziert. Die 82-MN-Strangpresse ist ausgelegt für eine maximale Profilbreite von 700 Millimetern, wohingegen die 125-MN-Strangpresse Profile mit einer Breite von bis zu 900 Millimetern herstellen kann. Die Profile aller drei Strangpressen dienen der Herstellung von U-Bahnen und Eisenbahnwaggons, vornehmlich für das chinesische Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz.

Der Lieferumfang umfasst neben den Strangpressen die bewährten Technologiepakete PICOS (HMI Interface), CADEX (Isothermes Strangpressen) und Ecodrive (energieoptimiertes Antriebskonzept). Die modular aufgebauten Systeme von SMS group heben die Produktqualität und Wirtschaftlichkeit der modernen Pressen auf ein optimales Niveau.

Mit dem Mensch-Maschine-Interface PICOS.NET (Process Information and Control System) überwacht und steuert der Pressenbediener den gesamten Prozessablauf. Das Werkzeug visualisiert die Produktion und gibt erforderliche Prozessparameter vor. Es zeigt die Ist-Werte an, enthält eine Alarmfunktion und liefert Diagnosen, sollte es zu einer Fehlfunktion im Produktionsablauf kommen. PICOS.NET koordiniert die Steuerung der einzelnen Anlagenbereiche.

Die Software „CADEX“ (Computer Aided Direct Extrusion) ermöglicht zudem eine Optimierung des Pressvorgangs mithilfe einer thermi­schen Simulation. So kann die Produktivität um bis zu zehn Prozent gesteigert werden. Dazu wird der Wärmehaushalt für jeden Bolzen berechnet, damit das Material bei der optimalen Block- und Taper­temperatur umgeformt werden kann.

Durch den Einsatz energieeffizienter Antriebe und Nebenaggregate wird eine Energieeinsparung von bis zu 25 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Pressen ermöglicht. Damit erfüllen die drei Pressen bei ZMT die Voraussetzungen für Ecoplants-Lösungen. Die Inbetriebnahme der 82-MN-Presse findet im Frühjahr 2018 statt, die 60-MN- und 125-MN-Pressen starten mit ihrer Produktion im Frühjahr 2019.

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