Dr. Thorsten Doublet, Geschäftsführer des Verbandes der Siegerländer Metallindustriellen, hat den Streik und die damit verbundene Kundgebung der IG Metall in der Siegerlandhalle kurz vor Anlaufen der fünften Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie am Donnerstag kritisiert: „Die Situation in dieser Phase der Tarifverhandlungen noch einmal zu eskalieren, halten wir für absolut unverhältnismäßig. Aus unserer Sicht befinden sich beide Tarifparteien auf einem guten Weg. Wir setzen große Hoffnungen in die morgen stattfindenden Verhandlungen in Baden-Württemberg.“

Dr. Thorsten Doublet hofft auf konstruktive Mitarbeit der IG Metall

Wenn die heimische IG Metall jetzt davon spreche, dass sie vor der Rückkehr an den Verhandlungstisch noch einmal Druck aufbauen möchte, dann könne er nur eines unterstreichen: „In den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie herrscht durch Krieg und die Corona-Nachwehen genügend Druck. Diese Situation durch einen weiteren Warnstreik noch zu verschärfen, ist unverständlich. Wir hoffen, dass die IG Metall am Donnerstag konstruktiv an einer Lösung des Tarifkonflikts mitwirkt.“