Ab 2020 gehen in Deutschland jährlich ungefähr eine Million Menschen in den Ruhestand. Die Anzahl der zukünftigen Ruheständler ergibt sich aus den geburtenstarken Jahrgängen von Mitte 1950 bis Ende der 1960er Jahre – den sogenannten Babyboomern. Im Rahmen des demografischen Wandels müssen sich Unternehmen verstärkt mit der Frage auseinandersetzen, wie sie das umfangreiche Erfahrungswissen ihrer Mitarbeitenden sichern können, insbesondere, wenn diese das Unternehmen verlassen. Aber auch Stellenwechsel gehen meist einher mit dem Verlust von fachlicher Expertise, Effizienz und Qualität. Mit einem systematischen Wissenstransfer können Unternehmen dem entgegenwirken.

Wissenstransfer im Controlling von SIEGENIA

Zum Ende des Jahres wird Michael Benner als langjähriger Mitarbeiter mit 31 Jahren Firmen-zugehörigkeit in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Bereits im September 2019 wurde sein Nachfolger eingestellt, um genug Vorlauf zur umfangreichen Einarbeitung zu haben. Gemeinsam mit der Personalentwicklung hat der Leiter Controlling & Berichtswesen das Projekt „Wissenstransfer“ ins Leben gerufen: „Um eine strukturierte Übergabe des umfangreichen Wissens zu gewährleisten, haben wir uns für diese Option entschieden. Außerdem galt es, dem Nachfolger Robin Isenberg eine detaillierte Aufgabendokumentation mit an die Hand zu geben. Das hat sehr gut funktioniert“, so Igor Chernysh.

Unterstützt wurde das Team von dem externen Experten Jürgen Büscher von der Nova.PE, der in insgesamt fünf Terminen navigiert und Hilfestellung bei möglichen Fragen geleistet hat.

Das Projekt wurde Ende September erfolgreich abgeschlossen. Alle Beteiligten ziehen ein positives Fazit. Hans-Georg Kämpfer, Leiter Personalmanagement der SIEGENIA GRUPPE ist überzeugt: „Wir sind uns sicher, dass ein strukturierter Wissenstransfer mittelfristig ein fester Bestandteil in der Personalentwicklung der SIEGENIA GRUPPE sein wird.“

Text und Foto: SIEGENIA-AUBI KG