Siegerentwurf für Erweiterungsbau vorgestellt

Der Siegerentwurf des pbr Planungsbüros Rohling, Düsseldorf.

Im St. Marien-Krankenhaus Siegen wurde am Donnerstag der Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs für einen neuen An- und Erweiterungsbau vorgestellt. Das Gebäude bietet ein freundliches Ambiente, in das moderne medizinische Versorgungsangebote eingebettet werden. Eine fünfköpfige Jury aus Vertretern von Stadt, Universität und Krankenhaus hatte zuvor den Entwurf des pbr Planungsbüros Rohling, Düsseldorf zum Siegerentwurf gekürt.

Die fünfköpfige Jury aus Vertretern von Stadt, Universität und Krankenhaus.

„Mehrere Entwürfe und Modelle von Büros aus ganz Deutschland wurden von der Jury angesehen, diskutiert, in mehreren Rundgängen trotz hoher Qualität ausgesondert“, wie Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann betont. „Die Jury-Mitglieder waren dann zu einem im Gesamturteil einstimmigen Ergebnis gekommen.“ Der Entwurf des pbr Planungsbüros Rohling erfülle die gestellten Kriterien am besten. Dazu gehörten „gleichwertig und ohne Rangfolge“, wie Hans-Jürgen Winkelmann hervorhebt, die städtebauliche Einbindung, optimale Funktionsbeziehungen, energetische Effizienz, leichte Orientierung für Patienten und Angehörige wie Beschäftigte und kurze Wege. Neben dem ersten Platz für den Siegerentwurf wurde ein zweiter Platz sowie eine Anerkennung vergeben.

„Eine zeitlose Gesamtkomposition kombiniert mit einer attraktiven Gestaltung der Außenanlage, das zeichnet gute Architektur aus“, sagt Henrik Schumann, Stadtbaurat und Jury-Mitglied. „Wie erfülle ich Funktion und schaffe gleichzeitig ein auch für das Quartier ansprechendes Umfeld?“ beschreibt sein Jury-Kollege Professor Dipl.-Ing. Peter Karle von der Universität Siegen die Fragestellung.

„Die Gebäudehülle soll allen die sich in ihr aufhalten, das Gefühl geben hier in guten Händen zu ein“, beschreibt Geschäftsführer Christoph Rzisnik die Philosophie, die der Projekt-Träger St. Marien-Krankenhaus Siegen den Architekten als Aufgaben gestellt hatten und die sich auf den späteren Betrieb übertragen soll. Der Lückenschluss durch ein neues Gebäude wird schon seit dem Jubiläumsjahr des St. Marien-Krankenhaus Siegen diskutiert. Mit einem Architektenwettbewerb wurde eine neue Phase eingeläutet. Nach dessen Abschluss erfolgen nun die Konkretisierung und die Detailplanung des Projekts. Dann sind weitere Informationsveranstaltungen für die Anwohner des Areals und für die Presse vorgesehen. Mit dem Baubeginn rechnen die Planer direkt nach Abschluss des Planungsverfahrens. Die Architektenentwürfe sind noch bis Ende November im St. Marien-Krankenhaus Siegen ausgestellt.

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