Berufskolleg Wittgenstein: Studierende der Fachschule Technik präsentieren Projektarbeiten

Die Studierenden der Fachschule Technik des Berufskollegs Wittgenstein (BKW) stellten jetzt, aufgrund der angespannten Pandemielage in deutlich kleinerem Rahmen als sonst, ihre Projektarbeiten vor, die sie während ihrer Vollzeit-Weiterbildung zu staatlich geprüften Technikerinnen und Technikern in Kooperation mit Unternehmen der Region ausgearbeitet haben.

So wählten beispielsweise Björn Bernhardt, William Feige und Janis Spinler das Projekt, eine zuverlässige Separationsmöglichkeit für Schleifkörper für die Firma Siepe GmbH & Co. KG in Hallenberg zu entwickeln. Hierfür wurde eine speziell angepasste Sternsiebmaschine entworfen und in Form eines Prototyps getestet. Anhand der Testergebnisse konnte ein enormes Einsparungspotenzial ermittelt werden. Das Projektziel wurde somit in vollem Umfang erreicht.

Alexander Zwinger und Vitalij Reichert hatten sich zum Ziel gesetzt, für die Firma Brühl GmbH in Netphen-Deuz die Flachdrahtsituation im Werk zu optimieren. Sie konstruierten eine Verwahrung für den Flachdraht, wobei die Aufnahme des Flachdrahtes in die Verwahrung teilautomatisiert abläuft und auch eine passende Hebetechnik ausgewählt wurde.

In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co.KG in Kirchhundem wurde von Pia Kremer, Silas Plaßmann und Jonas Welticke die Befestigungsmöglichkeit eines bestehenden mobilen Stromverteilers optimiert. Dabei wurde durch die Betrachtung bestehender Produkte, der Untersuchung von 3D-Modellen und der Anwendung verschiedener Entscheidungsmethoden eine geeignete Variante konstruktiv ausgearbeitet. Nach der Ausarbeitung wurde mithilfe einer Simulation sowie mit verschiedenen Prüfungen an einem Prototyp die Belastbarkeit und die Dichtigkeit der Konstruktion überprüft.

Mit der Aufgabe einer Maschinenkonzeption befasste sich das Projektteam Thomas Berns­hausen, Julia Mosch und Christopher Nieder im Auftrag der Firma Weber Maschinentechnik GmbH in Bad Laasphe-Rückershausen. Ziel der Konzeption war es, die Gartengestaltung im Bereich der Bodenbearbeitung für den Anwender durch maschinelle Unterstützung komfortabler zu gestalten. Der Aufbau der Maschine greift auf bestehende Produkte sowie Eigenkonstruktionen zurück. Zur besseren Analyse wurde die Maschine während der Konzeption in einzelne Teilbereiche, wie Siebung und Aufarbeitung der Erde unterteilt und diese im Anschluss zusammengefügt.

Das Projektteam bestehend aus Thomas Hermann, Lukas Stremmel und David Zatolokin entwickelte in Zusammenarbeit mit der Firma Rittal GmbH & Co. KG, Standort Herborn, einen mobilen Prüfstand für Kältemittelverdichter. Der Prüfstand konnte vollumfänglich konstruiert, aufgebaut und somit am Tag der Präsentation vorgestellt werden. Dieser Prüfstand wird zukünftig die Entwicklung und Auslegung von neuen Klimageräten unterstützen.

Wie die Präsentationen der Projektarbeiten jetzt wieder eindrucksvoll unter Beweis stellten, bedeuten die überzeugenden Ergebnisse der zeitintensiven Projektarbeitsphase einen unmittelbaren Mehrwert für die angehenden Technikerinnen und Techniker ebenso wie für die beteiligten Projektbetriebe. Besser lassen sich Theorie und Praxis kaum verzahnen.

Bild und Info: Berufskolleg Wittgenstein

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