Niedriger Auftragseingang und deutlicher Rückgang im Ergebnis

Für das ablaufende Geschäftsjahr 2013 wird der Auftragseingang der SMS group wie schon im Vorjahr unter den Erwartungen liegen. Auch das Ergebnis vor Steuern wird deutlich niedriger ausfallen.  Das gab Dr. Joachim Schönbeck, Sprecher der SMS Holding GmbH, jetzt in Düsseldorf bekannt. „Die geringe Auslastung der Kapazitäten und die weiterhin hohen Rohstoffpreise erschweren unseren Kunden den Absatz ihrer Produkte. Infolgedessen waren sie auch in diesem Jahr außerordentlich zurückhaltend bei Neuinvestitionen. Der Auftragseingang liegt wie schon im Vorjahr unter unseren Erwartungen und wir müssen somit auch in 2014 mit Unterlast in einigen Bereichen der Unternehmensgruppe rechnen.“

Die Zahl der Mitarbeiter einschließlich der Auszubildenden ist in diesem Jahr auf rund 14.000 Mitarbeiter (Vorjahr: 11.822) angestiegen. Neben der Erstkonsolidierung Paul Wurth sowie der Übernahme einiger kleinerer Unternehmen geht dies auf den Personalaufbau in China und Indien zurück.

SMS setzt weiterhin auf die Qualitätsfertigung der anspruchsvollsten Komponenten der Maschinen und Anlagen in Deutschland. Dazu wurde in den letzten Jahren erheblich in die Modernisierung der Betriebe in Hilchenbach und Mönchengladbach investiert. Parallel dazu sind aber auch die Werkstattkapazitäten in China ausgeweitet worden. Hier geht es vor allem um einen besseren Kundenservice vor Ort und den Bau von Maschinen, die speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten sind. Gleiches gilt für den indischen Markt, wo zurzeit eine weitere Werkstatt errichtet wird, die 2014 in Betrieb genommen werden soll. Insgesamt wird daran gearbeitet, die Herstellkosten durch fertigungsoptimierte Konstruktionen und eine höhere Effizienz im Engineering, der Fertigung und der Logistik weiter zu senken.

 Eine steigende Nachfrage sieht die SMS group bei umwelttechnischen Lösungen, denen inzwischen auch im chinesischen Markt eine hohe Bedeutung zukommt. Dies gilt auch für kleine Modernisierungen mit kurzen Kapitalrücklaufzeiten. „Hier liegen“, so Schönbeck, „erhebliche Chancen für zukünftiges Wachstum.“

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