Jugendliche zeigten Programmierkünste und Teamgeist

Siegerehrung in der Kategorie „Forschungspräsentation“.

Am 9. Dezember war es wieder soweit: junge Tüftler, Forscher, Bastler und Programmierer haben am Regionalwettbewerb der First Lego League an der Gesamtschule in Wenden teilgenommen. Zum diesjährigen Thema „Hydro Dynamics“ haben sich neun Teams intensiv mit dem Thema „Wasser“ auseinandergesetzt.

Wie und wo nutzen wir Wasser? Wie wird es gefunden, transportiert, aufbereitet oder beseitigt? Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld des Wettbewerbs auf den Grund. Neben der Erarbeitung einer Forschungspräsentation entwickelten, designten und programmierten die Jugendlichen einen Lego-Roboter. Im Rahmen der First Lego League werden Jugendliche in einer spielerischen Atmosphäre an Wissenschaft, Technik und IT herangeführt. Sie werden angespornt, sich mit aktuellen Themen aus Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt oder Natur zu beschäftigen und für komplexe Aufgaben kreative Lösungen zu finden. Dabei werden die Neugier und der Forschungsdrang der Jugendlichen geweckt.

Beim Regionalwettbewerb, der vom Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen und der Stadt Wenden veranstaltet wurde, konnten die Teams nun endlich zeigen, was sie in den letzten Monaten erarbeitet haben. Bernd Clemens, Bürgermeister der Stadt Wenden, eröffnete die diesjährige First Lego League und wünschte den Teams nicht nur viel Erfolg, sondern vor allem auch Spaß. Seinen Dank richtete er an alle, die den Regionalwettbewerb ermöglicht und unterstützt haben. Im Anschluss stellten die Teams einer fachkundigen Jury aus Vertretern regionaler Unternehmen ihre Forschungspräsentation vor. Die Jurymitglieder der BIGGE ENERGIE GmbH & Co. KG, EMG Automation GmbH, Berker GmbH & Co. KG, Tsubaki Kabelschlepp GmbH und Drehmo GmbH bewerteten zusätzlich zum Forschungsauftrag auch ein Teamspiel. Die genaue Aufgabe dafür erhielten die Jugendlichen erst kurz vorher, denn neben Technik und Wissenschaft ist bei der First Lego League vor allem Teamgeist gefragt. Nach der Mittagspause steuerte der Wettbewerb dann auf sein Highlight zu: das Robot-Game. Auf einem ca. 2,5 x 1 m großen Spielfeld zeigte sich, welches Team ein Händchen zum Programmieren hat. Rund um das Thema Wasser musste der selbstgebaute und –programmierte Roboter nun bestimmte Aufgaben erfüllen, vom Entfernen und Auswechseln einer Rohrleitung bis zum Wassertransport und dem Löschen eines Brandes.

Für die finale Bewertung haben Jury und Schiedsrichter sämtliche Ergebnisse des Wettbewerbs zusammengetragen. Trotz knapper Entscheidung konnte das erstmals angetretene Team des Städtischen Gymnasiums Olpe „SG-Olpe“ den Wettbewerb für sich entscheiden. Für das Siegerteam geht es im Januar weiter nach Aachen zu den Semi-Finals. Den zweiten und dritten Platz belegten jeweils das Team „attraktivundpreiswert“ des Walburgisgymnasiums in Menden und die „Elite Robots“ der Gesamtschule Wenden. Eine besondere Auszeichnung, der Jurypreis, ging an das Team „frobots“. Die teils noch sehr jungen Schüler des Franz-Stock-Gymnasiums in Arnsberg zeichneten sich durch eine besondere Teamleistung, einen bemerkenswerten Zusammenhalt und eine große Fangemeinde am Wettbewerbstag aus.

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