Interesse an REGIONALE

Die niedersächsische Ministerin für Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Honé (links), erkundigte sich in Arnsberg nach der REGIONALE in Südwestfalen. Neben ihr im Bild: Dr. Karl Schneider (Landrat Hochsauerlandkreis), Dr. Stephanie Arens (Leiterin REGIONALE 2025, Südwestfalen Agentur), Klaus Austermann (Referatsleiter REGIONALEN im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW), Benjamin Heyn (Dezernent im Dezernat 35 "Städtebau" der Bezirksregierung Arnsberg), Prof. Dr. Rainer Danielzyk (Akademie für Raumforschung und Landesplanung), Dr. Stephan Löb (Referat Regionale Landentwicklung des Landes Niedersachsen) Foto: Stephan Müller/Südwestfalen Agentur

Dass sich in Südwestfalen in den vergangenen Jahren einiges getan hat, ist auch in Niedersachsen nicht verborgen geblieben. Die Ministerin für Bundes-Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birigit Honé, war jetzt zu Besuch in Arnsberg, um sich über die Abläufe, Prozesse und Projekte der REGIONALE 2013 in Südwestfalen und Pläne der REGIONALE 2025 zu informieren. Denn ein solches Strukturförderprogramm wie die REGIONALE gibt es in Deutschland bislang nur in Nordrhein-Westfalen. Die Entwicklung des ländlichen Raums oder das Sicherstellen der Daseinsvorsorge treibt aber auch die niedersächsische Ministerin um.

„Das Ziel, was man sich hier in Südwestfalen gesetzt hat, um die Region weiter voranzubringen. Die Projekte, die aufgesetzt werden, dieser bunte Strauß, der aber wirklich dazu dienen soll, die Region voranzubringen. Das ist alles ausgesprochen überzeugend“, sagte Ministerin Honé im Anschluss an das Arbeitsgespräch.

Zuvor hatte sich die Ministerin in einem Arbeitsgespräch im Sauerland-Museum – einem Projekt der REGIONALE 2013 – mit Vertretern von Bezirksregierung und Südwestfalen Agentur sowie des zuständigen Landes-Ministeriums ausgetauscht. Dabei ging es auch um die Vorgehensweise im REGIONALE-Prozess, die Nachhaltigkeit und Auswahl von Projekten und auch das Verhältnis der NRW-Regionen und REGIONALEN untereinander.

Dr. Karl Schneider, Landrat im Hochsauerlandkreis, zeigte ihr den anfangs nicht ganz einfachen Weg auf, alle politischen Akteure und viele weitere Organisationen und Institutionen unter dem Dach Südwestfalens zu versammeln. Er betonte aber, dass sich diese Mühe auszahlt und lohnt. „Das war sehr erfolgreich. Im Rahmen der REGIONALE 2013 wurden in Südwestfalen 42 Projekte umgesetzt und dafür über 150 Millionen Euro Fördermittel akquiriert.“ Nicht zu vergessen: Seitdem arbeitet die Region zusammen an einer Zukunftsvision für Südwestfalen. Und auf ihr baut die REGIONALE 2025 auf.

Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 in Südwestfalen, erläuterte der Ministerin die große Kooperationsbereitschaft der verschiedenen Akteure und Institutionen. Sie ist eine der großen Stärken der Region: Ehrenamtler, Politiker, Geschäftsführer, gesellschaftliche Akteure, externe Experten – sie alle arbeiten gemeinsam an der Zukunft Südwestfalens und wollen die Instrumente der Digitalisierung sinnvoll einsetzen, um Antworten auf die Herausforderungen der Region zu finden. Etwa im Bereich Mobilität, aber auch in der Wirtschaft, bei der gesundheitlichen Versorgung oder in der Stadt- und Dorfentwicklung.

Basierend darauf sind ab Oktober konkrete Ideen für Projekte im Rahmen der REGIONALE 2025 gefragt. Ministerin Honé kündigte einen weiteren Besuch in Südwestfalen an, um sich „nach einiger Zeit vom Erfolg der einzelnen Projekte überzeugen“ zu können.

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