Autohaus Hoppmann für Inklusionspreis vorgeschlagen

Betriebsbesuch im Autohaus Hoppmann: Kevin Strehling, Iris Otterbach, Martin Schneider (Foto: Nina Appel)

Das Autohaus Hoppmann in Siegen-Eiserfeld wurde durch den Integrationsfachdienst der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe für den Inklusionspreis 2018 vorgeschlagen. Seit vielen Jahrzehnten steht der Name Hoppmann für besten Service rund um das Automobil. Aber nicht nur dadurch hat das Autohaus sich einen Namen in der Region gemacht. Auch die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein wichtiges Anliegen für den Arbeitgeber. „Wir arbeiten seit vielen Jahren sehr eng mit dem Autohaus Hoppmann zusammen und sind sehr dankbar, dass wir mit Frau Otterbach und Herrn Schneider Ansprechpartner haben, die sich auch persönlich sehr für die Belange von Menschen mit Behinderungen engagieren. Genau deshalb haben wir Hoppmann´s (wie man im Siegerland sagt) vorgeschlagen und würden uns sehr freuen, wenn die Jury unserem Vorschlag folgen würde“, erklärt Ralph Peya, Fachbereichsleiter beim Integrationsfachdienst.

Neben verschiedenen vorbereitenden Maßnahmen für Jugendliche mit Behinderung, hat das Autohaus in diesem Jahr mehrere Menschen mit Behinderung eingestellt. „Aktuell haben wir auch einen Auszubildenden mit anerkannter Schwerbehinderung im Lagerbereich“, berichtet Martin Schneider, Finanzleiter Hoppmann. Vor Beginn der Ausbildung zum Fachpraktiker im Lagerbereich wurde der Jugendliche neun Monate im Betrieb auf die Ausbildung vorbereitet. Er konnte so ganz praktisch auf den beruflichen Alltag vorbereitet werden und die Arbeitsabläufe und Strukturen im Betrieb kennenlernen. „Er braucht auch weiterhin eine enge Anbindung an die Kollegen und kontinuierliche Unterstützung. Das bedeutet häufig Mehrarbeit für die anderen Mitarbeiter. Aber das war hier bei uns noch nie ein Problem, die Mitarbeiter sind bei diesem Thema sehr engagiert. Ein ausschlaggebender Punkt dafür ist die gelebte Unternehmenskultur“, so Schneider.

Iris Otterbach, Ansprechpartnerin Personal bei Hoppmann, kann auf langjährige Erfahrungen zurückblicken. Sie ist froh, dass ihr Arbeitgeber viele Projekte unterstützt und andere Wege geht um Stellen im Betrieb zu besetzten. „Natürlich ist es nicht immer einfach und wir haben in der Vergangenheit auch mal das ein oder andere Hindernis aus dem Weg räumen müssen. Dabei standen uns die Ansprechpartner des Integrationsfachdienstes und der Agentur für Arbeit immer mit Rat und Tat zur Seite. Ich kann anderen Arbeitgebern nur sagen: Traut euch, es lohnt sich“, motiviert Otterbach zur Beteiligung aller.

Wenn Sie einem Azubi oder zukünftigen Mitarbeiter mit Behinderung eine Chance geben wollen, sprechen Sie den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit oder den Integrationsfachdienst an. Beide beraten und unterstützen Sie gerne bei Fragen zur Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.

Ansprechpartner:

Kevin Strehling                                 Ralph Peya

Siegen.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de            info@ifd-siegen-olpe.de

0800 4 5555 20                                  0271-703252-50

Der Inklusionspreis der Wirtschaft ist eine Initiative der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Charta der Vielfalt und des Unternehmer Forums unter Schirmherrschaft von Andrea Nahles, der Bundesministerin für Arbeit und Soziales.

Er richtet sich an Unternehmen, die beispielhafte Projekte und Aktionen zur Einstellung und Ausbildung von Menschen mit Behinderung durchgeführt haben. Durch die Jury berücksichtigt werden u.a. Punkte wie: Der Nutzen für das Unternehmen, innovative Lösungen, Vorbildcharakter und das Überwinden von besonderen Herausforderungen aufgrund der Art und Schwere der Behinderung.

 

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