Wohnungswirtschaft in Südwestfalen bündelt ihre Kräfte

Die Delegierten des Arbeitskreises Südwestfalen: v. l.: Jörg Schulte, Iserlohn; Herbert Herrig, Arnsberg; Oliver Drenkard, Meinerzhagen; Peter Oeste, Siegen; Steffen Krippenstapel, Menden; Thomas Klein, Siegen; Marc Hofmann, Bad Berleburg; Stefan Kriegeskotte, Olpe; Elmar Reuter und Josef Lumme, Meschede.

Es ist ein echter Meilenstein in der Geschichte der Wohnungswirtschaft in und für Südwestfalen. 36 Wohnungsunternehmen der drittstärksten Industrieregion Deutschlands bzw. der stärksten in NRW haben sich zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen. Ziel ist es unter anderem, durch die Bündelung der Interessen und Bildung von Netzwerken gegenüber der Region, dem Land und den wohnungswirtschaftlichen Verbänden dem Thema Wohnen mehr Gewicht zu verleihen.

Die Beteiligten sind davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit im Inneren auch mit Blick auf die fachlichen und personellen Strukturen (Stichwort: Fachkräftemangel) erhebliche Synergien mit sich bringt, die im Außenverhältnis zu entsprechend positiven Ergebnissen führen. Immerhin sind in den Wohnungsunternehmen ca.  600 Mitarbeiter in der überwiegend ländlich geprägten Region, in der derzeit rd. 1,4 Millionen Menschen leben, tätig. Zudem wird mit dem Beitritt des Arbeitskreises in den Verein „Wirtschaft in Südwestfalen“ das Regionalmarketing kräftig unterstützt und der Wohnungswirtschaft die nötige Aufmerksamkeit verliehen. Über 150 Weltmarktführer sind in Südwestfalen zuhause. Zudem lässt sich hier Arbeiten und Wohnen in der größten Naturparkregion Deutschlands optimal miteinander verbinden.

Unter dem Motto „Südwestfalen – Alles echt“, werden die beteiligten Genossenschaften und Gesellschaften – Bilanzvolumen rd. 1,2 Milliarden Euro – in Zukunft die Wirtschaftsregion zum Thema Wohnen weiter nach vorne bringen. „Wir müssen unsere wohnungswirtschaftlichen Stärken in der Region mit denen der zahlreichen attraktiven Arbeitgeber verknüpfen, dies ist uns Verpflichtung und Motivation zugleich“, so Oliver Drenkard von der Meinerzhagener Baugesellschaft, der zum Vorsitzenden des Südwestfälischen Arbeitskreises gewählt wurde. Stellvertretender Vorsitzender wurde Steffen Krippenstapel von der GEWOGE im Hönnetal, Menden-Lendringsen.

Zwei Jahre sollten vergehen, bevor die elf Delegierten der 36 Unternehmen am 4. Dezember 2017 in den Räumen der Wohnungsgenossenschaft im Kreis Olpe zur ersten Sitzung zusammenkamen. Vereinbart wurde dort auch, dass im nächsten Jahr Projektideen für die Regionale 2025, die die Südwestfalen DNA in sich tragen – nämlich digital, nachhaltig und authentisch sind, seitens der Wohnungswirtschaft eingebracht werden sollen.

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