Top-Maschinenbau für die Gießereiindustrie

2012 konnte die Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH in Bad Laasphe auf ihr 75-jähriges Bestehen zurückblicken.
2012 konnte die Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH in Bad Laasphe auf ihr 75-jähriges Bestehen zurückblicken.

2012 konnte die Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH in Bad Laasphe auf ihr 75-jähriges Bestehen zurückblicken.

In der Gießereibranche ist die Abkürzung „HWS“ wohl bekannt, steht sie doch für die Heinrich Wagner Sinto Ma­schinenfabrik GmbH in Bad Laasphe. Das mittelständische Maschinenbauunternehmen fertigt Gießmaschinen und Formanlagen, die bei Kunden aus Europa und Übersee nach wie vor sehr begehrt sind. „In den letzten Jahren haben wir unsere Auftragseingänge kontinuierlich steigern können. Auch wenn wir derzeit eine Marktberuhigung feststellen, liegt unsere Fertigungs­auslastung bis zum Sommer bei fast einhundert Prozent“, be­schreibt Dipl.-Ing. Klaus Wilbert die aktuelle Lage. Ge­meinsam mit Dipl.-Kfm. An­dreas Kirchner leitet er das Un­ternehmen, das seit Mitte der 1980er Jahre zur japanischen Sintokogio-Gruppe ge­hört.

Mit dieser Zusammenarbeit wurden die Voraussetzungen für die anhaltende Er­folgsgeschichte von HWS ge­schaffen. Gemeinsame Entwicklungen und technologische Innovationen machten aus der ehemals kleinen Bad Laaspher Ma­schinenfabrik einen der wichtigsten Lieferanten der internationalen Gießereiindustrie. Heute ist die Heinrich Wagner Sinto Ma­schinenfabrik GmbH, die 2012 ihr 75-jähriges Bestehen feiern konnte, mit insgesamt 356 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur die größte Auslandsgesellschaft von Sintokogio, sondern auch weltweit ein Marktführer für vollautomatische Grünsand-Formanlagen mit dem SEIATSU-Luftstrom-Press­verfahren.

Unser Bild zeigt einen Blick auf die größte Formanlage, die bislang bei HWS gebaut wurde.

Unser Bild zeigt einen Blick auf die größte Formanlage, die bislang bei HWS gebaut wurde.

„Wir stellen zwar fest, dass die Neuaufträge aufgrund der aktuellen Konjunkturschwäche rückläufig sind, dafür ha­ben aber die Umbau- und Mo­der­nisierungsaufträge zugenommen“, so Klaus Wilbert. Ein solcher Modernisierungsauftrag befand sich Ende 2012 in der Endmontage in Bad Laasphe. Dabei handelte es sich um die größte Anlage, die bislang bei HWS gebaut wurde. Alleine die Presse, mit der der Formsand in den Formkästen verdichtet wird, hat ein Gewicht von 34 Tonnen. Insgesamt 37 Lkw sind erforderlich, um die Anlage an ihren Bestimmungsort in Russland zu transportieren. „Alle unsere Anlagen sind so konstruiert, dass wir sie auf normalen Lkw zum Kunden transportieren können. Dazu gehören auch sämtliche Montageteile, Werkzeuge und Hilfsmittel“, erläutert der Geschäftsführer. Ge­meinsam mit Fachkräften vor Ort bauen dann in der Regel zwei Monteure von HWS die Anlage auf.

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