MINToringSi zu Besuch bei Dango & Dienenthal

Unser Gruppenbild der MINToringSi-Besucher und der an der Veranstaltung beteiligten DDS-Ingenieure entstand beim Betriebsrundgang.
Unser Gruppenbild der MINToringSi-Besucher und der an der Veranstaltung beteiligten DDS-Ingenieure entstand beim Betriebsrundgang.

Unser Gruppenbild der MINToringSi-Besucher und der an der Veranstaltung beteiligten DDS-Ingenieure entstand beim Betriebsrundgang.

Welche Bedeutung haben Ingenieure in einem Maschinenbauunternehmen? Was machen sie dort alles? Und wie wird man Ingenieur? Antworten auf diese Fragen bekamen  gestern rund 30 Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe MINToringSi, als sie die traditionsreiche Dango & Dienenthal Maschinenbau GmbH (DDS) in Siegen-Weidenau besuchten. Als Gesprächspartner standen natürlich Ingenieure zur Verfügung, angefangen von Mit-Geschäftsführer Rainer Dango, dem Technischen Leiter Burkhard Mende bis hin zu den jüngeren Konstrukteuren Giuseppe D´Alessandro und Dan Schütte. Burkhard Mende  gab auf die Eingangsfragen die treffende Zusammenfassung: „Unsere Produkte sind sehr technisch und müssen dem Kunden erklärt werden. Das machen Ingenieure, die an allen Schaltstellen im Unternehmen zu finden sind, in der Geschäftsleitung und Verkauf, im Projektmanagement, im Einkauf, im Service und im EDV-Bereich“. In der Familien geführten und bald  150 Jahre alten Unternehmensgruppe, die zu den „hidden champions“ im schmalen Marktsegment der Schmiedemanipulatoren zählt, sind insgesamt 10 Prozent der 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ingenieure.

Die Arbeit eines Ingenieurs ist vielseitig und die Ansprüche an ihn nicht eben niedrig. Geeignet für ein Ingenieurstudium sind deshalb, so Burkhard Mende, junge Menschen mit schulischen Leistungskursen in Mathematik und Physik, mit technischem Interesse sowie Lernbereitschaft und Ausdauer. Bei Ingenieurbewerbern achtet man bei DDS aber nicht nur auf einen guten Studienabschluss und einer zügigen Studiendauer. „Wir erwarten natürlich auch soziales Engagement, Teamarbeit sowie gute Fremdsprachenkenntnisse vor allem in Englisch und Reisebereitschaft“, betonte Rainer Dango. Dies sei bei einem weltweit agierenden Unternehmen wie Dango & Dienenthal unabdingbar.

Nach einem Betriebsrundgang durch Fertigung und Montage erläuterten die beiden jüngeren Gesprächspartner ihr Studium und ihren Werdegang bei DDS. Dan Schütte absolvierte nach seinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und zeitgleich erwarb er die Fachhochschulreife berufsbegleitend und arbeitete danach im erlernten Beruf, ehe er 2001 mit einem Anstellungsvertrag bei DDS an der Universität Siegen ein duales Ingenieur-Studium absolvierte. Auf Grund anderer schulischer Voraussetzungen im Vergleich zu einem Gymnasiasten sei das Studium nicht ganz einfach gewesen und habe Nacharbeit in Tutorengruppen erfordert. Nach dem Ende des Studium 2006 wurde er bei DDS fest eingestellt. Heute befasst sich der 34-Jährige mit der Konstruktion von Schwerlastrobotern. Alles in allem habe er – so Dan Schütte – einen sehr interessanten und vielseitigen Beruf“.

Der ebenfalls gleichaltrige Giuseppe D´Alessandro hat ebenfalls einen Realschulabschluss vorzuweisen. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Industriemechaniker und holte danach berufsbegleitend das Fachabitur nach. Anschließend studierte er neun Semester (einschließlich eines Praxissemester in England) Maschinenbau in Gummersbach. Danach folgte die Anstellung bei DDS, wo er  bis heute im Konstruktionsbereich Hydraulik tätig ist. An Hand dieser beiden Lebensläufe konnten die jungen Besucher gut nachvollziehen, wie man den Begriff Zielstrebigkeit im Leben ausfüllt.

Mehr Informationen zum Unternehmen gibt es hier:  www.dango-dienenthal.com

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