MINTees bekamen Eindrücke in den Universitätsalltag

Désirée Schütz hat 2015 als MINTee am Programm MINToringSi teilgenommen. Inzwischen ist sie bereits zum zweiten Mal als MINTorin tätig und steht den Schülerinnen und Schülern mit ihrer Expertise zur Seite.

Welchen Betrag muss ich ausgeben, um alle Panini-Sammelaufkleber mindestens einmal zu erhalten? Was haben die Automobilbranche, die Raumfahrt und die Medizintechnik gemeinsam? Was ist Elementarteilchenphysik? Warum sind Kanaldeckel rund? Antworten auf diese und weitere Fragen haben Ende April 19 Schülerinnen und Schüler im ersten Förderjahr des Coaching-Programms „MINToringSi – Studierende begleiten Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in ein MINT-Studium“ erhalten.

Ziel der halbtägigen Veranstaltung war es, einen Einblick in den MINT-Bereich und den Universitätsalltag zu erhalten. Daher trafen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem MINToren-Team und den beiden Programmkoordinatoren Dr. Thomas Reppel (Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät der Universität Siegen) und Julia Förster (Verband der Siegerländer Metallindustriellen e.V.) am Campus „Unteres Schloss“ der Universität Siegen.

Nach einem gemeinsamen Mensabesuch ging es um Inhalte und Aufbau der Studiengänge Mathematik, Chemie, Physik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Das MINTorenteam Désirée Schütz, Johannes Daub und Dr. Thomas Reppel, der in diesem Jahr eine Doppelrolle als MINTor und Betreuer einnimmt, ist in den kurzweiligen Vorträgen nicht nur auf die Inhalte der einzelnen Studiengänge eingegangen, sondern auch auf Berufsfelder, in denen diese Studieninhalte Anwendung finden. Darüber hinaus haben das MINTorenteam sowie Anastasia Boushmelev, die an der Universität Siegen im Bereich Elementarteilchenphysik tätig ist, den Schülerinnen und Schülern anhand einiger Praxisbeispiele deutlich gemacht, wo genau man Inhalte der einzelnen Studiengänge in unserem Alltag finden kann. So gibt es beispielsweise zu Anlässen wie der Fußball-Weltmeisterschaft häufig Sammelalben mit den verschiedenen Spielern. In der MINT-Veranstaltung wurde daher u.a. erläutert, wie man mit Hilfe der Mathematik berechnen kann, welcher Beitrag ausgegeben werden muss, um alle Sammelaufkleber mindestens einmal zu erhalten.

Am Ende des Tages ziehen die beiden Programmbetreuer Dr. Thomas Reppel und Julia Förster ein positives Resümee: „Ziel der Veranstaltung war es, dass sich die Teilnehmenden untereinander besser kennenlernen, Spaß haben und erste Berührungspunkte mit dem MINT-Bereich und dem Universitätsalltag bekommen. Die Umsetzung ist den MINToren sehr gut gelungen.“

Text und Foto: Julia Förster

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