Internationaler Bund verabschiedet seine Auszubildenden

In einem feierlichen Rahmen hat der Internationale Bund (IB) seine diesjährigen Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen in seinem Bildungszentrum Siegen verabschiedet. Insgesamt 24 junge Menschen haben sich für die Berufe Maschinen- und Anlagenführer, Fachkraft für Metalltechnik, Fachlagerist, Verkäufer und Zimmerer erfolgreich qualifiziert. Unter den Absolventinnen und Absolventen sind Rosana Avdula, Alexander Bolz, Tobias Eiternick, Jaromir Hübbers, Dennis Gorgus, Leslie-Ann Mudersbach, Jennifer Schneider und Nicole Strozyna. Sie nahmen nach einer Ansprache von Tanja Krieger, der Ausbildungskoordinatorin beim IB in Siegen, freudestrahlend ihre Ausbildungszertifikate entgegen. „Ohne die Unterstützung der Agentur für Arbeit, die uns die Ausbildung beim IB ermöglicht hat, stünden wir jetzt nicht hier“, sind sie sich einig. Sie sind allesamt froh und stolz, den stellenweise recht mühsamen Weg einer Berufsausbildung eingeschlagen und zu Ende gebracht zu haben.

Bei der „BaE-k“ handelt es sich um ein von der Agentur für Arbeit Siegen und dem Jobcenter Siegen-Wittgenstein gefördertes und initiiertes Ausbildungsprogramm, die sogenannte „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen – kooperatives Modell“. „Ziel der BaE-k ist es, Ausbildungssuchenden die Möglichkeit zu eröffnen, einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben. Sie erhöhen damit ihre Chancen, ihren Weg in ein selbstbestimmtes Erwerbsleben zu finden“, so die Koordinatorinnen der Maßnahme bei der Agentur für Arbeit, Anja Simon, und beim Jobcenter Siegen-Wittgenstein, Anja Kammler. Angesichts der demografischen Entwicklung und sinkender Schulabgängerzahlen ist die BaE-k gleichzeitig auch ein Beitrag in einem Bündel von Maßnahmen von Agentur für Arbeit und Jobcenter Kreis Siegen-Wittgenstein, um dem Problem fehlender Arbeitskräfte zu begegnen und die regionale Wirtschaft zu stärken.

Mit der Durchführung der BaE-k im Raum Siegen ist der Internationale Bund (IB West gGmbH für Bildung und soziale Dienste) in seinem Bildungszentrum in Siegen bereits seit 2005 beauftragt. Dort erhalten die Jugendlichen auch zusätzlichen Stütz- und Förderunterricht sowie sozialpädagogische Hilfestellung bei der Bewältigung privater wie beruflicher Probleme durch qualifiziertes Fachpersonal. „Das war eine tolle Sache, dass wir hier eine feste Lerngruppe und immer einen Ansprechpartner hatten, egal, um was es auch ging“, zeigen sich die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen rückblickend begeistert.

Jugendliche können an der Ausbildung nur teilnehmen, wenn dies vorher in Beratungsgesprächen mit der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter besprochen wurde, da die Teilnahme an besondere gesetzliche Bestimmungen und die persönliche Situation des Teilnehmers geknüpft ist. Vom Erfolg des Ausbildungsmodells zeugt die Tatsache, dass sich fast die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen bereits jetzt schon über eine Anschlussbeschäftigung in einem hiesigen Unternehmen freuen kann.

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