Hensel organisiert Spendentransport für Ukraine-Flüchtlinge zur polnischen Partnerstadt

Start des Spendentransports nach Otwock vom Hensel Hauptsitz in Lennestadt-Altenhundem. Vorne: Die Hensel-Ruheständler Michael Rameil und Dieter Henke fahren ehrenamtlich die 1.200 km lange Strecke.

Gemeinsam mit Lennestadts Bürgermeister Tobias Puspas hat die Firma Hensel auf Ersuchen der Partnerstadt Otwock in Polen einen Spendentransport für Ukraine-Flüchtlinge organisiert. Am 13. Mai startete der von Hensel zur Verfügung gestellte LKW in Richtung Otwock – beladen mit 120 dringend benötigten Klappbetten, 200 Dosen Metten-Würstchen und weiteren Kartons mit notwendigen Sachspenden.

Die ehrenamtlichen Fahrer, zwei ehemalige Hensel Mitarbeiter, die erst kürzlich in den Ruhestand eingetreten sind, freuen sich, auf diese Art und Weise ihren ganz persönlichen Beitrag zur Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge leisten zu können. Bei bestem Wetter machten sich Michael Rameil und Dieter Henke mit dem schwer beladenen Hensel LKW auf den Weg zur rund 1.100 km entfernten Partnerstadt Otwock. „Die Partnerschaft mit der Stadt Otwock in Polen besteht seit 1992“, erläuterte Bürgermeister Tobias Puspas. „Otwock wiederum unterhält eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine und hat von dort Flüchtlinge aufgenommen. Als Otwock auf Lennestadt mit der Bitte zugekommen ist, ihnen bei der Beschaffung von dringend benötigten Klappbetten zu helfen, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt. Der Markt ist in Polen und auch hier nahezu ´leer gefegt´ und so hat es etwas länger gedauert, bis wir die Klappbetten endlich erhalten haben.“ Die 200 Dosen Metten Dicke Sauerländer Bockwurst haben die Eheleute Kaufmann gespendet, die sich im besonderen Maße für die Städtepartnerschaft einsetzen. Viola Kaufmann, die Frau des ehemaligen Stadtdirektors Dr. jur. Franz Josef Kaufmann, ist gebürtig aus Otwock und hat daher noch einen engen Bezug zur Stadt Otwock und der Verwaltung.

Finanziert vom Arbeitskreis Städtepartnerschaft und der Firma Hensel

Randvoll beladener LKW mit 120 Klappbetten und 200 Dosen Metten-Würstchen.

Die Klappbetten wurden aus dem Budget des Arbeitskreises Städtepartnerschaft finanziert. Dieser setzt sich zusammen aus Vertretern der Fraktionen, dem Bürgermeister, Vertretern der Kirchen, des K-Motorrad-Clubs, des Künstlerbundes, des Sportbundes, der Schulen, der Feuerwehr – sprich: aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Über die Jahre hat der Arbeitskreis zahlreiche Begegnungen von Vereinen, Familien, Kindern und Jugendlichen in Otwock und Lennestadt geplant und organisiert. In diesem Jahr hat der Arbeitskreis Städtepartnerschaft beschlossen, das Budget anstatt für Begegnungen zur Unterstützung vor Ort in Otwock einzusetzen. Circa die Hälfte des Jahresbudgets ist in den Kauf der für die Ukraine-Flüchtlinge benötigten Klappbetten geflossen. „Es war uns als Stadt ein großes Anliegen, konkret zu unterstützen und zu helfen, wo dringend Hilfe benötigt wird“, so Bürgermeister Puspas. „An dieser Stelle möchte ich auch noch mal meinen Dank an die Firma Hensel aussprechen, die den kompletten Transport organisiert hat und den LKW mit den beiden Fahrern zur Verfügung stellt.“ Auch die SPD-Fraktion beteiligte sich mit einer Spende von 500 Euro an dieser Aktion.

Philipp C. Hensel, geschäftsführender Gesellschafter des familiengeführten Unternehmens Hensel, freut sich, damit gleichzeitig den Otwocker Bürgern und den Ukraine-Flüchtlingen helfen zu können. „Auf unsere Nachfrage beim Bürgermeister, ob wir noch anderweitig helfen können, haben die Otwocker den Bedarf an dringend benötigten Zelten für die Ukraine-Flüchtlinge vor Ort mitgeteilt“, so Philipp C. Hensel. „Der Einfachheit halber sind die Zelte dort direkt vor Ort bestellt worden und die Firma Hensel hat die Rechnung beglichen.“ Rund 10.000 Euro für sechs große Zelte hat die Firma Hensel damit zielgerichtet gespendet.

 Text und Foto: Gustav Hensel GmbH & Co. KG

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