Grundstein für neues Technologiezentrum ist gelegt

Im Bild (v.l.n.r. vorne): André E. Barten, Peter Haub, Dr. Gabriele Barten, Sebastian Quast, Sebastian Groos; (v.l.n.r. hinten): Roger Feist, Axel E. Barten, Walter Kiß, Daniel Brado, Peter Bosch, Dr. Maksim Klinkov, Marcus Thym, Bernd Dornseifer, Sebastian Wörster, Daniel Wollny, Johannes Wagner, Benjamin Koke.

Auf historischem Grund, angrenzend an die große Backstein-Montagehalle, in der die Vormontage sowie weitgehende Vorinbetriebnahme aller Achenbach-Maschinen und -Anlagen erfolgt, entsteht derzeit ein neues Technologiezentrum mit insgesamt 1600m² Fläche. Der Grundstein des neuen Technologiezentrums des Kreuztaler Familienunternehmens Achenbach Buschhütten ist gelegt, die Fertigstellung für Herbst 2019 geplant und die Kosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro.

Im neuen Technologiezentrum werden fünfzig hochmoderne Büroarbeitsplätze ebenso Platz finden wie eine nach neuesten Erkenntnissen gestaltete Montagelinie für eine der wichtigsten Technologiekomponenten im Geschäftsbereich Walzwerkanlagen, die UniFlat Messrolle; eingeschlossen sind zwei Prüfstände für den Ausgangstest unter nahezu Realbedingungen. Die UniFlat Messrolle von Achenbach gewährleistet dabei als eines der besonders wichtigen Qualitätskriterien für Walzprodukte die optimale Planheit der auf Achenbach-Walzwerken bis auf eine Stärke von 0,0045 mm dünn gewalzten Folien.

Hinzu kommen ein Forum, das das zeitweise Zusammenarbeiten von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Abteilungen im direkten Austausch in idealer Form unterstützt, sowie ein Präsentationsraum, in dem die Achenbach-Kunden zum einen an Simulatoren über die neuesten Entwicklungen in der Walzwerktechnik informiert werden und sie zudem die attraktive Möglichkeit haben, auch einmal selbst ‚live‘ – wenn auch virtuell – zu walzen. Zum anderen werden künftig an diesem Ort virtuelle Inbetriebnahmen der Achenbach-Maschinen und -Anlagen erfolgen, mit dem Ziel, neue bzw. maßgeschneiderte konstruktive Lösungen im Vorfeld der Auslieferung zu testen.

Wegweisend ist das neue Technologiezentrum auch deshalb, weil hier hochpräzise mechanische Konstruktions- & Fertigungslösungen mit ihrer hochdynamischen Steuer- & Regelungstechnik mit einzelanlagenübergreifenden cloudbasierten Lösungen zusammengeführt werden.

In das neue Technologiezentrum wird deshalb ein Teil der Walzwerkautomatisierungstechnik des Geschäftsbereichs ‚Walzwerkanlagen‘ einziehen sowie der neue Geschäftsbereich ‚Digital Solutions‘, in dem Instrumente entwickelt werden, die es den Kunden und Anlagenbetreibern erlauben, ihren Gesamtproduktionsprozess bis hin zu den Endprodukten für die Verpackungs-, Transport- und Bauindustrie sowie den Maschinenbau und die Elektronikindustrie zu optimieren. Damit beschreitet Achenbach seinen Weg als Technologie- & Qualitätsführer für Maschinen und Anlagen zur Produktion von erstklassigen gewalzten und geschnittenen Bändern und dünnsten Folien aus Nicht-Eisen-Metallen wie insbesondere Aluminium konsequent weiter. „Unser neuer Geschäftsbereich OPTILINK® Digital Solutions sowie die OPTIROLL® Walzwerkautomatisierung bekommen nun mit dem Technologiezentrum ein neues Zuhause“, sagt Dr. Gabriele Barten.

Bei Achenbach hat man verinnerlicht, dass Vorsprünge in Produkten und Knowhow letztlich immer Vorsprünge durch einzelne Menschen sind, die Mitarbeiter. In Bezug auf die hochkomplexe Technologie von Walzwerkanlagen und Folienschneidmaschinen gilt dies umso mehr. Hier in der Region findet Achenbach seit jeher qualifizierte Mitarbeiter und entwickelt mit diesen weltweit anerkannte Maschinen- und Anlagentechnologie. Die Planung des neuen Technologiezentrums erfolgte daher unter enger Beteiligung der Belegschaft sowie in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen, konkret der Smarten Demofabrik Siegen (SDFS) und dem Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen.

Als traditionsreiches Familienunternehmen mit 566-jähriger Firmengeschichte am Standort Buschhütten ist Achenbach in der Region zutiefst verankert und investiert auch deshalb gern in den Standort Buschhütten, konkret in ein neues Zuhause für die Technologie von morgen.

Kreuztals Bürgermeister Walter Kiß, der ebenfalls bei der Grundsteinlegung vor Ort war, ist stolz darauf, dass sich der Wirtschaftsstandort Kreuztal einmal mehr als Heimat für erfolgreiche und weltweit handelnde Unternehmen beweist. „Mit dieser Investition in ein wegweisendes Technologiezentrum beweist die Firma Achenbach einmal mehr, warum das älteste Unternehmen am Ort sich in seiner über 550-jährigen Geschichte zum Weltmarktführer entwickelt hat. Auch zukünftig werden die Herausforderungen an moderne Produktionsprozesse und digitale Vernetzung vorausschauend angenommen und bilden weiterhin den Grundstein dafür, dass sich die Firma Achenbach als ein besonderer Arbeitgeber der Stadt Kreuztal mit weltweiten Erfolgen behaupten wird.“


Daten und Fakten von Achenbach:

  • 1452 als Buschhütter Eisenhammer gegründet
  • Unabhängig und eigentümergeführt
  • Rund 400 Mitarbeiter, ca. 100 Mio.€ Umsatz
  • Ausbildung seit über 100 Jahren
  • Spezialist, Technologie- & Qualitätsführer und Partner seiner Kunden
  • In 60 Ländern der Welt tätig
  • Eine Produktionsstätte, Serviceunternehmen weltweit
  • Ein echtes Stück ‚Made in Germany‘

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