Startpunkt57 präsentiert Ergebnisse des Ideenwettbewerbs

Mit dem Ideenwettbewerb „Hau raus“ hat die Gründerinitiative Startpunkt57 erstmals eine ganze Region aufgerufen, innovative und realisierbare Lösungen für Problemstellungen zu entwickeln. Im Rahmen eines Pressegesprächs gaben die Akteure einen Überblick über die eingereichten Ideen und prämierten die drei vielversprechendsten. In den nächsten Schritten bietet Startpunkt57 Beratung und Unterstützung an, um Überlegungen voranzubringen und im besten Fall in die Umsetzung zu führen.

V.l.n.r.: Gesine Westhäuser (Startpunkt57), Tobias Orsowa, Frank Ermert(Startpunkt57), Désirée Steup, Peter Fahrensohn, Klaus Irle (Startpunkt57).

V.l.n.r.: Gesine Westhäuser (Startpunkt57), Tobias Orsowa, Frank Ermert
(Startpunkt57), Désirée Steup, Peter Fahrensohn, Klaus Irle (Startpunkt57).

„Keine Idee und kein Ideengeber darf verloren gehen.“ Dieses Leitbild von Startpunkt57 stand für „Hau raus“ Pate. Gesucht waren Menschen mit Köpfchen, Kreativität und Mut, ihre Ideen zu Papier zu bringen: Was ist die Problemstellung? Welche alltagstaugliche Lösung könnte es geben? Welche Dienstleistung fehlt bisher am Markt? Mitmachen konnte jeder – unabhängig von Alter und beruflichem Hintergrund. 23 Ideen und Konzepte landeten auf den Schreibtischen der Verantwortlichen von Startpunkt57: Erfindungen, neue Dienstleistungen, praktische Lösungen für Alltagsprobleme u.v.m. Die Bandbreite war groß und reichte von einem Kuchenlieferservice über eine Styling-App bis hin zu einer technischen Vorrichtung zum Stopp von Falschfahrern.

Die handelnden Personen der Gründerinitiative Startpunkt57, die erst im Frühjahr 2012 an den Start gegangen ist, stammen primär aus der Universität Siegen, der KM:SI GmbH Kompetenzregion Mittelstand Siegen-Wittgenstein sowie der Sparkasse Siegen. Den Löwenanteil an finanziellen Mitteln steuert die Sparkassenstiftung Zukunft der Sparkasse Siegen bei. Ziel aller Akteure ist es, für Fragen der beruflichen Selbstständigkeit zu motivieren und die Gründung neuer Unternehmen zu fördern.

Unterstützung bei „Hau raus“ erhielt Startpunkt57 durch die studentische Unternehmensberatung Study & Consult e. V. Dort wurden die Ideen einer Erstbegutachtung unterzogen, es erfolgten Recherchen und eine erste Einschätzung der Realisierbarkeit. Mit einigen Ideengebern erörterte das Team von Startpunkt57 weitere Fragen in persönlichen Gesprächen. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung erhielten die anwesenden Teilnehmer an dem Wettbewerb eine Plattform, um ihre Ideen den Medienvertretern vorzustellen. Prämiert wurden Désirée Steup, die einen Müsliautomaten für Supermärkte einführen möchte, Tobias Orsowa und Alexander Schramm mit ihrer Idee eines Dienstleistungspaketes rund um das Thema „Schul- und Betriebsverpflegung“ sowie Peter Fahrensohn, der ein Konzept zur Nachwuchsförderung im Bereich „Transport und Logistik“ entwickelt hat.

Am Ende dieses Wettbewerbs steht jedoch kein Punkt, sondern ein Doppelpunkt: „Hau raus“ ist keine einmalige Aktion! Deshalb stehen auch nicht die Geldpreise im Mittelpunkt, sondern die praktische Unterstützung förderungswürdiger Ideen. Startpunkt57 möchte den Urhebern dieser Einfälle helfen, ihre Überlegungen und Konzeptionen in die Umsetzung zu bringen. Dies kann sehr verschieden aussehen: Hilfe beim Verfassen eines Businessplans ist z. B. genauso denkbar wie die Vermittlung von Kontakten zu möglichen Produzenten oder Abnehmern. Innerhalb der Universität ist zudem vorgesehen, dass Studierende an den Ideen weiterarbeiten und sie z. B. auf Markttauglichkeit prüfen. Selbstverständlich geschieht nichts ohne die Einwilligung des Ideengebers.

Man darf also gespannt sein, wie sich die verschiedenen Konzepte weiterentwickeln und ob sich in Siegen-Wittgenstein dadurch das eine oder andere neue Unternehmen gründet.

Aktuelle Informationen unter www.startpunkt57.de und auf Facebook.

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