Sonntagsverkaufsverbot wirft Oberzentrum zurück

Siegen, 24. November 2011. Der überraschende Beschluss des Rates der Stadt Siegen, im nächsten Jahr keinen der sieben beantragten verkaufsoffenen Sonntage zuzulassen, wirft Siegen im Standortwettbewerb der großen Einkaufsstädte im Dreiländereck zurück. Diese Auffassung vertritt die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK).

„Offene Sonntage bieten die Möglichkeit, das Oberzentrum Siegen in einem weiten Einzugsbereich als attraktive Einkaufsstadt zu positionieren. Diese Chance hat Siegen für 2012 leider vertan. Freuen werden sich die umliegenden Einkaufsstädte wie Hagen, Lüdenscheid, Gießen und Koblenz, mit denen das Oberzentrum in starkem Wettbewerb um Kunden steht. Dort käme wohl kaum jemand auf die Idee, auf die Sonntagsöffnung gänzlich zu verzichten“, erklärt dazu Franz J. Mockenhaupt, Hauptgeschäftsführer der IHK. Es ist deshalb töricht, wenn ohne Not diese Chance für Siegen als Einkaufsstadt zu werben nicht genutzt wird. „Es geht nicht um Gewinnmaximierung des Einzelhandels, es geht vielmehr darum, Menschen in die südwestfälische Wirtschaftsmetropole Siegen zu ziehen und sie für die Einkaufsstadt Siegen auf Dauer zu gewinnen“, so Mockenhaupt.

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