„Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird“

Zum Ausgang der Präsidentschaftswahlen in USA nimmt IHK-Präsident Felix G. Hensel Stellung:

„Es gab im US-amerikanischen Wahlkampf Äußerungen, die auf eine stärker protektionistische Außenwirtschaftspolitik schließen lassen. Ob und in welchem Ausmaß sich jedoch unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump tatsächlich wesentliche Änderungen vollziehen, bleibt abzuwarten. Hier gilt der Grundsatz: „Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird“. Wir setzen als regionale Wirtschaft jedenfalls darauf, dass offene Märkte und freier Welthandel auch und vor allem im Interesse der USA selbst liegen. Daher ist es aus unserer Sicht ratsam, zunächst gelassen abzuwarten. Wir sind als industriestarke Wirtschaftsregion an einem möglichst ungehinderten Austausch von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen interessiert; gerade mit unseren Partnern in den USA. Nicht zuletzt deswegen, weil derzeit über 250 Unternehmen aus Siegen-Wittgenstein und Olpe wirtschaftliche Beziehungen in die USA unterhalten, von denen etliche dort über Niederlassungen sowie Produktionsstätten verfügen. Das jährliche NRW-Ausfuhrvolumen in die USA beträgt insgesamt 12 Milliarden Euro. Hiervon entfallen nach unserer Einschätzung rund 600 Millionen Euro auf die heimische Wirtschaft.“

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