Neues Projekt zu realen Problemen gestartet

Zur Auftaktveranstaltung des Projektes "Authentic Optimizing" kamen Schülerinnen und Schüler, Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Siegener Mathematikdidaktik zusammen.

Die Haltbarkeit von Lebensmitteln im Lieferdienst, innovative Bestellmechanismen in der Supermarkt-App oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz: Das sind einige zentrale Themen im ersten Durchgang des Projekts „Authentic Optimizing: School Co-Creation for STEM“ der Mathematikdidaktik der Universität Siegen. Das gerade gestartete Projekt soll Schülerinnen und Schülern die Auseinandersetzung mit praktischen Problemen aus dem MINT-Bereich ermöglichen. Die vielfältigen Problemstellungen stammen dabei aus dem Arbeitsalltag des Projektpartners „REWE digital“, eines Tochterunternehmens der REWE Group. In Köln fand jetzt die Auftaktveranstaltung mit Schülerinnen und Schülern des Overather Paul-Klee-Gymnasiums sowie Vertreterinnen und Vertretern von REWE digital und der Siegener Mathematikdidaktik statt.

Im Rahmen eines „Speed Datings“ wurden den Schülerinnen und Schülern vier innovative Problemstellungen aus dem Lebensmittelhandel präsentiert.

Im Rahmen eines „Speed Datings“ wurden den Schülerinnen und Schüler bei der Veranstaltung vier innovative Problemstellungen aus dem Lebensmittelhandel präsentiert. Anschließend mussten sich die Teilnehmenden für eine Problemstellung entscheiden. „Für einige war das gar nicht so einfach, da alle Aufgaben spannend sind und ihren spezifischen Reiz haben“, sagt Projekt-Koordinator Johannes Klaas von der Uni Siegen. Neben dem Speed-Dating stellten sich auch die beiden Projektpartner vor: REWE digital wurde durch Geschäftsführer Dr. Robert Zores vertreten, die Mathematikdidaktik der Universität Siegen durch Prof. Dr. Ingo Witzke. Die Teilnehmenden erhielten so auch einen Einblick in das vielfältige Tätigkeitsfeld des Unternehmens sowie Infos zum wissenschaftlichen Hintergrund des Projekts.

In den kommenden Monaten werden sich die Schülerinnen und Schüler regelmäßig treffen, um mit Unterstützung durch geschulte Mentorinnen und Mentoren der Mathematikdidaktik (Lehramtsstudierende der Mathematik) die ihnen übertragenen Problemstellungen zu bearbeiten. Damit soll ihnen ein authentischer Problemlöseprozess ermöglicht werden, sowohl in Hinblick auf die Offenheit und Relevanz der Problemstellungen als auch mit Blick auf die zur Verfügung stehende Zeit der Projektarbeit. Anfang 2024 ist dann erneut eine Veranstaltung in Köln geplant, bei der die Schülerinnen- und Schüler-Teams jeweils ihre Projektergebnisse präsentieren können. Die erarbeiteten Lösungen sollen anschließend an die Expertinnen und Experten von REWE digital übergeben werden.

Parallel dazu starten bereits die Vorbereitung für den zweiten Durchgang des Projekts „Authentic Optimizing School Co-Creation for STEM“, damit zu Beginn des neuen Schuljahres eine neue Kohorte Schülerinnen und Schüler authentische Problemstellungen aus dem Unternehmensalltag bearbeiten kann.

Text und Fotos: Universität Siegen

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