Neubürger in Südwestfalen willkommen heißen

Fast jede zweite südwestfälische Kommune ist auf Einladung der Südwestfalen Agentur zum 10. Runden Tisch nach Attendorn gekommen. (Foto: Kim Bruse/Südwestfalen Agentur)

Positive Resonanz, konstruktiver Austausch und gute Ideen: Auf Einladung der Südwestfalen Agentur GmbH war fast jede zweite südwestfälische Kommune beim bereits 10. Runden Tisch „Willkommen in Südwestfalen“ vertreten, der dieses Mal im Ratssaal der Hansestadt Attendorn stattfand. Das gemeinsame Ziel der Zusammenarbeit: Südwestfalen möchte als Lebens- und Arbeitsraum „Modellregion des Willkommens“ sein.

Dass die Region auf einem guten Weg dorthin ist, zeigt die gemeinsam ins Leben gerufene Qualitätsoffensive „Willkommen in Südwestfalen“. Mittlerweile nehmen 37 der 59 Kommunen in Südwestfalen teil. „Es ist toll, dass inzwischen so viele Städte und Gemeinden dabei sind. Die Kommunen leisten so einen Beitrag dazu, Fach- und Führungskräfte und ihre Familien das Einleben und Ankommen in Südwestfalen zu erleichtern und sie langfristig an die Region zu binden“, freute sich Projektmanagerin Lisa Probian von der Südwestfalen Agentur GmbH, die zusammen mit Saskia Haardt-Cerff für das EU-geförderte Projekt „PERSPEKTIVE Südwestfalen“ zuständig ist.

Jede teilnehmende Kommune profitiert dabei von verschiedenen Modulen: Als Basis für die weitere individuelle Maßnahmenentwicklung haben sie Zugriff auf Analyse-Tools und Checklisten, um den Ist-Stand in der Kommune zu erfassen. Sie können von guten Beispielen lernen und erhalten Kommunikationsmaterial, das gemeinsam beim „Runden Tisch“ entwickelt wurde. „Ein weiteres Modul wird künftig die Hilfestellung bei der Webseiten-Gestaltung für Neubürger in Form einer Checkliste sein“, erklärt Saskia Haardt-Cerff. Die Kommunen sehen darin für sich eine gute Hilfe.

In einem Gastvortrag stellte Vimala Brachthäuser ihre Masterarbeit vor, die sie an der University of Applied Sciences Europe in Iserlohn erfolgreich abgeschlossen hat. Das Thema „Rolle der Unternehmen bei der Bindung von Fach- und Führungskräften im südwestfälischen Raum“ bot eine gute Diskussionsvorlage zum „Willkommen-heißen“ aus Sicht der Unternehmen. Die Teilnehmer waren sich einig: Kommunen und Unternehmen müssen hier zusammenarbeiten. Die Informationen für potentielle Neubürger sollten gebündelt kommuniziert, eigene Mitarbeiter als Multiplikatoren genutzt und die vielen Vorteile der Region bzw. des Unternehmens nach außen vermittelt werden.

Auch im weiteren Verlauf der Qualitätsoffensive werden die Runden Tische Dreh- und Angelpunkt zum Thema „Willkommen in Südwestfalen“ sein, um gute kommunale Projekte auszutauschen und Ideen und Module auf den Weg zu bringen, von denen langfristig alle in Südwestfalen profitieren.

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