Konzentriert und lösungsorientiert weiterverhandeln

Die Tarifverhandlungen für die rund 700.000 Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie werden am 12. Mai in Köln fortgesetzt. Das teilte der Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW) am Dienstag in Düsseldorf mit. Der Präsident von METALL NRW, Arndt G. Kirchhoff, betonte, die NRW-Metallarbeitgeber wollten den am Montag bei der Tarifverhandlung in Neuss begonnenen Verhandlungsprozess „konstruktiv, konzentriert und lösungsorientiert“ weiterführen. „Wir verhandeln über ein Gesamtpaket aus Lohnzahl, Laufzeit und differenzierender Wettbewerbskomponente“, sagte er. Der tarifpolitische Werkzeugkasten sei weit geöffnet. Die Tarifparteien müssten jetzt die richtigen Werkzeuge auswählen, um den richtigen Kompromiss zu erzielen.

Der NRW-Metallarbeitgeberpräsident erklärte, eine Verschärfung der Warnstreiks wäre angesichts des gemeinsam eingeschlagenen Weges „nicht nachvollziehbar“. Die IG Metall dürfe den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht verletzen – weder in Nordrhein-Westfalen noch anderswo in der Republik. Beide Tarifparteien trügen eine große Verantwortung für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Arbeitsplätze der Beschäftigten, aber auch für die Zukunftsfähigkeit des Flächentarifs im größten Industriezweig Deutschlands. „Ich bin zuversichtlich, dass diese Verantwortung bei den Tarifparteien in NRW in guten Händen liegt“, sagte Kirchhoff.

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