Herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet

Über eine gelungene Vergabe des IHK-Preises in der Industrie- und Handelskammer freuten sich (v.l.n.r.): IHK-Präsident Felix G. Hensel, Dr. rer. pol. Caroline Wang (beste Dissertation), Preisstifter Klaus Th. Vetter, Robin Fay (beste Masterarbeit) sowie Universitätsprofessor Dr. Peter Haring Bolivar.
Über eine gelungene Vergabe des IHK-Preises in der Industrie- und Handelskammer freuten sich (v.l.n.r.): IHK-Präsident Felix G. Hensel, Dr. rer. pol. Caroline Wang (beste Dissertation), Preisstifter Klaus Th. Vetter, Robin Fay (beste Masterarbeit) sowie Universitätsprofessor Dr. Peter Haring Bolivar.

Über eine gelungene Vergabe des IHK-Preises in der Industrie- und Handelskammer freuten sich (v.l.n.r.): IHK-Präsident Felix G. Hensel, Dr. rer. pol. Caroline Wang (beste Dissertation), Preisstifter Klaus Th. Vetter, Robin Fay (beste Masterarbeit) sowie Universitätsprofessor Dr. Peter Haring Bolivar.

Dr. rer. pol. Caroline Wang und Master of Science Robin Fay bekamen den 30. Preis der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten in einem Festakt überreicht. Der mit 4000 Euro dotierte und in diesem Jahr von der Vetter Krantechnik GmbH (Siegen) gestiftete IHK-Preis zeichnet die beste Dissertation und die beste praxisorientierte Masterarbeit des akademischen Jahres in den Bereichen Architektur, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht oder Natur- und Ingenieurwissenschaften der Universität Siegen aus.

IHK-Präsident Felix G. Hensel sowie Preisstifter Klaus Th. Vetter überreichten den vom ehemaligen IHK-Präsidenten Dr. Henning Schleifenbaum ins Leben gerufenen Preis. Die Auszeichnung unterstreicht die besondere Beziehung von Wirtschaft und Universität sowie das Interesse der heimischen Unternehmen an einer praxisorientierten Forschung. Felix G. Hensel: „Durch den Preis wollen wir einen kleinen Beitrag für eine noch engere Verzahnung von Universität und regionaler Wirtschaft leisten. Schließlich sind wir überzeugt, dass Hochschule und Unternehmen sich gegenseitig befruchten können.“ Zudem ist die Preis-Verleihung eine „Plattform für den gegenseitigen Austausch“, bei der „aktuelle Forschungsthemen und gesellschaftliche Entwicklungen“ aufgegriffen werden.

Dr. Caroline Wang erhält den Preis für die Dissertation „Deutsche Direktinvestitionen in der Volksrepublik China – Eine empirische Analyse über das Direktinvestitionsverhalten deutscher Unternehmen in China“, die sie an der Fakultät III Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht geschrieben hat. Bewertet wurde die Arbeit von Prof. Dr. Jan Franke-Viebach (Professur für Außenwirtschaftstheorie und –politik) sowie dem zweiten Gutachter, Dr. Ralf Runde. Benotet wurde sie von beiden mit „magna cum laude“. Gegenstand der Dissertation ist die Analyse deutscher Direktinvestitionen in China bezogen auf die Entwicklung sowie auf zukünftige geplante Direktinvestitionstätigkeiten deutscher Firmen.

Auch die Arbeit von Robin Fay verfügt über hohen praktischen Nutzwert und wurde dafür mit dem Preis für die beste Masterarbeit ausgezeichnet. Sie entstand an der Fakultät IV, Department Elektrotechnik und Informatik, und trägt den Titel „Analyse von alignmentunabhängigen Feature-Extraction Verfahren in der Finger- und Venenbiometrie“. In der Arbeit widmet sich Robin Fay der Frage, inwieweit neue Methoden der Bildverarbeitung und der „Content Based Authentication“ für die Biometrie genutzt werden können. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Karl sowie Univ.-Prof. Dr. Christoph Ruland. Sie bewerteten die Arbeit mit der Note „Sehr gut“ (1,0) . Die Gesamtnote der Master-Prüfung beträgt „Sehr gut“ (1,2).

Die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Siegen hatte der Jury unter Leitung des IHK-Präsidenten Felix G. Hensel vier Arbeiten aus dem Jahr 2014 zur Preisverleihung vorgeschlagen. Die prämierten Arbeiten von Caroline Wang und Robin Fay zeichnen sich neben besonderer Anwendungsbezogenheit durch hohe Wissenschaftlichkeit aus und sind ein Beispiel für eine praxisbezogene Forschung und für entsprechenden Technologietransfer von der Hochschule in die Wirtschaft. Felix G. Hensel erkennt durch die Forschungsprojekte eine Win-Win-Situation. Schließlich „profitieren die Unternehmen von frischem Wissen. Die persönliche Verbindung von jungen Wissenschaftlern zu Unternehmensvertretern sorgt vielfach zudem für den notwendigen Realitätssinn bei der Theorieentwicklung.“ Darüber hinaus können den Nachwuchskräften dauerhafte berufliche Perspektiven verschafft werden, so Hensel.

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