GEDIA Wachstum im Ausland stärkt den Standort Attendorn

In diesem Jahr konnten bei GEDIA 23 Jubilare geehrt werden.

Am 2. Dezember fand traditionsgemäß auf der Burg Schnellenberg in Attendorn die Ehrung der GEDIA Jubilare statt. In diesem Jahr konnten immerhin 23 Jubilare geehrt werden. Darüber hinaus wurden Danuta Reka sowie Winfried Krippendorf, Josef Rinke, Ludger Hüser, Helmut Pickart und Andreas Pyttlik in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Geschäftsführer Helmut Hinkel und Jürgen Hillesheim als Vertreter der Gesellschafter nutzten die Gelegenheit, die aktuelle Entwicklung der GEDIA Gruppe zu erläutern. Mit rund 3.500 Mitarbeitern und einem voraussichtlichen Gesamtumsatz von 500 Mio. Euro ist die GEDIA Gruppe in 2016 weiter erfolgreich gewachsen, wobei alleine auf das Stammwerk in Attendorn ein Umsatzanteil von über 160 Mio. Euro entfallen wird.

Die Internationalisierung des Familienunternehmens schreitet dabei weiter voran. So wurde zu Beginn des Jahres ein voll eingerichtetes Presswerk in den USA am Standort Detroit erworben um die nordamerikanischen Autohersteller, aber auch die Auslandswerke deutscher Kunden vor Ort zu beliefern. In dem neu errichteten mexikanischen Werk in Puebla wird ebenfalls weiter investiert. Für neue Fahrzeugprogramme werden dort in 2017 gleich zwei neue 1.600 Tonnen Transferpressen sowie Roboterschweißanlagen für die Fertigung von Karosseriebaugruppen aufgebaut.

Neben Nanjing in China ist Pune in Indien inzwischen zweiter GEDIA Standort in Asien. Dort  hat Mitte des Jahres der Produktionsbetrieb für die Belieferung verschiedener lokaler Automobilhersteller erfolgreich begonnen.  Aber auch die Werke in Europa profitieren von einer derzeit guten Automobilkonjunktur. So wurde am Standort Nowa Sol in Polen das Werk erweitert und eine zusätzliche Warmumformlinie sowie eine weitere 2.000 Tonnen Servotransferpresse erfolgreich in Betrieb genommen.

Technologisches Highlight in Attendorn stellt in diesem Jahr der Aufbau einer ersten Fertigungslinie für Aluminium Crash Management Systeme dar, wodurch die Entwicklungskompetenz des GEDIA Engineering in Leichtbautechnologien weiter gestärkt wird.

Insgesamt hat das internationale Wachstum der GEDIA Gruppe auch in diesem Jahr zu einem Beschäftigungszuwachs in den Attendorner Zentralbereichen geführt, die Gesamtmitarbeiterzahl am Stammsitz ist auf über 850 angestiegen. Ohne die vorausschauende Planung und Steuerung der Attendorner Teams bei der Entwicklung neuer Technologien, dem Aufbau neuer Werke und dem Anlauf neuer Kundenprojekte wäre ein erfolgreiches Wachstum im Ausland nach Angaben des Unternehmens äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Auch wenn angesichts zahlreicher politischer Unwägbarkeiten derzeit eine zuverlässige Prognose für das kommende Jahr schwierig sei, bleibe man bei GEDIA trotzdem vorsichtig optimistisch.

So ist die Ausbildungsquote unverändert hoch, immerhin 66 Auszubildende und acht duale Studenten sind derzeit bei GEDIA in Attendorn im Einsatz. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kommt der vorausschauenden Nachwuchskräfte-Entwicklung am Stammsitz eine ganz entscheidende Bedeutung zu. Ebenso wichtig ist es für GEDIA, seine Mitarbeiter möglichst langfristig bis ins hohe Alter an das Unternehmen zu binden, um wertvolles Wissen und Know-How möglichst lange zu erhalten. In diesem Sinne wurde auch im Namen des Betriebsrates und der Belegschaft ein großer Dank an die zahlreichen Jubilare und Rentner ausgesprochen.

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