Das Stadtbild als Standortfaktor

Attendorn investiert bis 2023 30 Millionen Euro in seine Innenstadt. Siegen geht für ein attraktiveres Stadtbild in die Offensive: „Gemeinsam aktiv für eine schöne Stadt“. In Neunkirchen wird die Ortsmitte umgestaltet. Olpe hat seinen Stadtkern bereits modernisiert und wird dies weiter tun. Die Beispiele verdeutlichen, dass zahlreiche der heimischen Kommunen ihre Zentren modernisieren, um ihr Stadtbild „zu neuen Ufern“ zu führen. Hieran zeigen sich auch etliche Firmen interessiert, weil sie im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte immer stärker wahrnehmen, dass die Mitarbeiter von morgen nicht nur attraktive Arbeitgeber suchen, sondern ebenfalls in einem attraktiven Umfeld tätig sein wollen.

Um diese Hintergründe zu beleuchten, lädt die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) am Montag, 29. August, um 17 Uhr zur Veranstaltung „Standortfaktor Stadtbild – Wie wichtig sind attraktive Innenstädte im Wettbewerb der Regionen?“ ein. Der Workshop richtet sich in erster Linie an Stadtplaner, Mitarbeiter in Planungs- und Ingenieurbüros, Architekten, Eigentümer von Immobilien und Studenten. Einige gelungene Praxisbeispiele stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die jedoch ebenfalls hinreichend zum gegenseitigen Informationsaustausch bieten soll. IHK-Präsident Felix G. Hensel schildert zunächst, wie bedeutsam attraktive Innenstädte für die Industrieunternehmen sind. Die „Stadtbildoffensive Siegen – gemeinsam aktiv für eine schöne Stadt“ stellt aus Sicht der Kommune Siegens Stadtbaurat Michael Stojan vor, über den Weg Attendorns zur Innenstadt 2022 berichtet Bürgermeister Christian Pospischil. Friedhelm Dornseifer, Geschäftsführer der Dornseifer Unternehmensgruppe, wird aus unternehmerischer Sicht am Beispiel des Marktes „Dornseifers“ in Kreuztal die Bedeutung eines qualitativen Vollsortimenters für die Stadt darstellen. Dass Industriegebäude inzwischen eine Wirkung innerhalb und außerhalb der Stadt entfalten, dass sie gar zum Aushängeschild von Unternehmen werden können, dies zeigt der Wilnsdorfer Architekt Dietmar Winkel auf. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem kleinen Exkurs: Hannah Jensen & Tobias Lochen, Gründer des Start-ups Sigo, wollen verdeutlichen, dass man auch mit Instrumenten wie dem E-Bike-Sharing zu einer modernen Stadtentwicklung beitragen kann.

Anmeldungen sind unter www.ihk-siegen.de , Menüpunkt „IHK-Veranstaltungen“ möglich. Ansprechpartner: Marco Butz, marco.butz@siegen.ihk.de , 0271/3302-222.

Kommentar hinterlassen zu "Das Stadtbild als Standortfaktor"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.