Bei EJOT absolvieren alle Ausbilder die Ausbilder-Akademie

Lisa Wagener (EJOT-Personalentwicklung), Andreas Kurth und Klaus Fenster (beide IHK), Heidi Lückel und Martin Neutzler (EJOT-Ausbildungsleitung) sowie Winfried Schwarz (EJOT-Geschäftsführer) (v. li.). Bild: Andreas Wolf/EJOT

Lebenslanges Lernen gilt nicht nur für Auszubildende. Neue Ausbildungstechniken und Methoden verlangen auch vom Ausbilder regelmäßige Weiterbildung. Dafür gibt es im Kreis Siegen-Wittgenstein die Ausbilder-Akademie der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Siegen. Es handelt sich um eine in drei Stufen angelegte Fortbildung für Ausbilderinnen und Ausbilder, die mit einer IHK-Prüfung abschließt.

„Der große Vorteil der Ausbilder-Akademie besteht darin, dass die Ausbildungsfachleute genau das lernen, was sie in der betrieblichen Praxis benötigen“, betont Klaus Fenster, Leiter des Geschäftsbereichs berufliche Bildung bei der IHK in Siegen. Bei flexibler Zeiteinteilung könnten die Seminarmodule frei gewählt werden, unabhängig vom Anbieter. Entscheidend sei, dass die inhaltlichen Anforderungen erfüllt werden.

„Stufe I der Ausbilder-Akademie haben bislang 47 Ausbilderinnen und Ausbilder absolviert“, erläutert Projektleiter Andreas Kurth von der IHK. 20 davon übrigens von der Firma EJOT, was Geschäftsführer Winfried Schwarz besonders freut. Voraussetzung für Stufe I ist die abgelegte Ausbildereignungsprüfung. Die Seminarmodule mit einem Umfang von 72 Stunden umfassen die Bereiche „Fachliche Qualifikation“, „Kommunikation und Führung in der Ausbildung“ sowie „Methoden der Ausbildung“. Für Stufe I wird das Zertifikat „Ausbilder mit Zusatzqualifikation“ vergeben.

„Bei EJOT absolvieren alle Ausbilderinnen und Ausbilder die Ausbilder-Akademie – an den Standorten in Wittgenstein und Thüringen sind das insgesamt 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erläutert Geschäftsführer Schwarz. Auf diese Weise sei ein hohes Ausbildungsniveau gewährleistet. Die Vermittlung erfolge entweder über das interne Weiterbildungsangebot bei EJOT, das speziell für die Ausbilder konzipierte Trainings anbietet, oder über externe Seminare.

Mit der Ausbilder-Akademie reagiert die IHK auf kontinuierliche Veränderungen der betrieblichen Ausbildung, die eine stetige Aktualisierung der vorhandenen Fähigkeiten notwendig machen. Zunehmend in den Fokus rückt dabei auch die Vermittlung interkultureller Kompetenz bei Ausbilderinnen und Ausbildern, die in einem Modul angeboten werden soll, so Fenster weiter. „Die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte zählt in den kommenden Jahren zu einer der wichtigsten Herausforderungen der Unternehmen.“

Info

Stufe 2 zum „Ausbildungsfachmann/-frau“ umfasst Seminarmodule aus den Bereichen „Kommunikation und Führung in der Ausbildung“, „Methoden der Ausbildung“ sowie „Projektmanagement“. Der Gesamtumfang beträgt 112 Stunden.

Stufe 3 zum „Ausbildungsexperten/-in“ umfasst als Vertiefung weitere Seminarmodule aus Stufe 2 und hat einen Gesamtumfang von 136 Stunden. Erstellt werden muss darüber hinaus eine Dokumentation über eine komplexe berufliche Problemstellung aus dem Unternehmen.

Ansprechpartner für Firmen ist Klaus Fenster bei der IHK in Siegen, Tel. 0271/3302-200, E-Mail: klaus.fenster@siegen.ihk.de

Informationen zur Ausbilder-Akademie gibt es auch im Internet unter www.ihk-ausbilder-akademie.com

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