In Kooperation mit der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer werden Nachwuchskräfte geschult und nach deutschem Vorbild ausgebildet. Aufenthalte in deutschen Niederlassungen ermöglichen zukünftig, den Auszubildenden das neue Ausbildungsmodell näherzubringen. Uwe Scharfy erklärt begeistert: „Bei einem dreiwöchigen Aufenthalt in Deutschland kann der Azubi live miterleben, wie die Ausbildung in Deutschland aussieht und sich ein Bild davon machen.“ Wie auch in Deutschland umfasst die Ausbildung drei Jahre. In dieser Zeit arbeitet der Auszubildende je drei Tage in der Woche im Betrieb und ist zwei Tage in der Berufsschule. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhält der Auszubildende ein Ausbildungszertifikat.

Daniel Finley ist der erste, der nun bei Bäumer of America als Mechatroniker ausgebildet wird. Uwe Scharfy sieht großes Potenzial: „Erstmal wird es nur technische Ausbildungsberufe geben. Das Ganze ist aber ausbaufähig, sodass wir uns auch vorstellen können, später kaufmännische Berufe anzubieten.“

Durch die gezielte Initiative des Staates wird die Entwicklung von Fachkräften ermöglicht, damit nicht nur Bäumer als strategischer Hersteller in New Jersey weiter wachsen kann. Dabei kündigte New Jerseys Gouverneur Phil Murphy Unterstützungen in Höhe von mehr als drei Millionen Dollar an, um Programme zu finanzieren, die in Zukunft Lehrlinge ausbilden. „Nicht nur Murphy befürwortet das deutsche Ausbildungsprogramm“, erklärt Uwe Scharfy. „Die deutsche Ausbildung wird in Amerika generell sehr hoch angesehen.“

Bild und Infos: Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG