IHK warnt vor neuer Form der „Formularfalle“

Bei einem Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) ging dieser Tage eine betrügerische Rechnung von einem Unternehmen namens „Office 365“ in Montenegro über einen Betrag in Höhe von 1285 Euro ein. In Rechnung gestellt wurde das Produkt „Office 365 Enhancement Suite“. Als Kontaktperson wurde der Geschäftsführer des Unternehmens angegeben. Das betroffene Unternehmen hatte nie eine entsprechende Bestellung abgegeben. Eine Forderung bestand zu keinem Zeitpunkt. Einmal mehr warnt die IHK vor dieser „Formularfalle“. Die offensichtliche Ähnlichkeit zu einem Microsoft-Produkt und die Angabe des Geschäftsführers als Kontaktperson sollen den Anschein der Seriosität erwecken. Rechtlich aber kommen ein Vertrag, und damit eine Verpflichtung, erst mit der Zahlung des in Rechnung gestellten Betrages zustande. Nina Münker von IHK rät, die Mitarbeiter zu diesem Thema zu sensibilisieren und vor jeder Zahlung die Rechnung genau zu prüfen. „Hat eine Überweisung bereits stattgefunden, ist nicht damit zu rechnen, dass man das Geld wieder bekommt. Solche betrügerischen Firmen, die regelmäßig im Ausland sitzen, sind nur schwer bis gar nicht zur Verantwortung zu ziehen“, so die Juristin. Weitere Informationen: Nina Münker, Tel. 0271 3302-150.

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