Energie-Scouts zu Gast bei Slawinski

Bei der Slawinski & Co. GmbH in Siegen waren kürzlich 18 Auszubildende von sieben Unternehmen aus den Kreisen Siegen, Wittgenstein und Olpe als Energie-Scouts zu Gast. (Foto: IHK)

Kürzlich waren 18 Auszubildende von sieben Unternehmen aus den Kreisen Siegen, Wittgenstein und Olpe als Energie-Scouts zu Gast bei der Slawinski & Co. GmbH in Siegen. In der Qualifizierung „Energie-Scouts“ lernen die kaufmännischen und technischen Auszubildenden aus dem ersten bis dritten Lehrjahr, die Energie- und Ressourceneffizienz im Unternehmen von allen Seiten zu beleuchten.

Ein Betriebsrundgang verschaffte den Auszubildenden einen ersten Überblick über das Unternehmen.

In dem Messworkshop haben die Teilnehmenden die Geräte zunächst kennengelernt. Nach einem Betriebsrundgang stand die Praxis mit verschiedenen Messgeräten im Vordergrund. Mit einem Ultraschallsensor wurden Lecks bei den Druckluftanlagen aufgespürt; mit einer Thermografiekamera bestimmte Areale abgescannt, um die Temperaturverteilung zu sehen und verdeckte Wärmequellen zu finden. Es wurde geschaut, an welchen Stellen Energie aus dem Unternehmen verloren geht und wo sie eingespart werden kann. „Mit Hilfe der Thermografiekamera haben die Auszubildenden entdeckt, wo zum Beispiel Leitungen zu heiß oder nicht gedämmt sind oder Kontakte in Elektroschränken zu warm waren“, sagt Roger Schmidt, der das Projekt Energie-Scouts seitens der IHK Siegen betreut.

Ein Stromverbrauchsmessgerät wurde ebenfalls im Messworkshop eingesetzt. Mit diesem Gerät konnten die Teilnehmenden ermitteln, welche Energieverbräuche in Kilowattstunden (kWh) Glühbirnen im Vergleich zu LED-Leuchten haben. Das Luxmeter hingegen misst die Helligkeit zum Beispiel von Lampen oder dem Tageslicht. Damit kann herausgefunden werden, ob eine Arbeitsstätte ausreichend beleuchtet ist oder wie der Unterschied zwischen LED-Licht, Leuchtstoffröhren- und Tageslicht ist. „Mit der Qualifikation zum “Energie-Scout„ werden die Auszubildenden wertvolle Kompetenzen erwerben, die ihnen und ihrem Unternehmen zugutekommen“, sagt Roger Schmidt. So haben die Auszubildenden auch Wirtschaftlichkeitsberechnungen kennengelernt und selbst durchgeführt. „Dabei haben sie gelernt, was die Begriffe „Amortisation“ und „lineare Abschreibung“ bedeuten, erklärt Roger Schmidt. Marcus Adler, Ausbildungsleiter bei der Slawinski & Co. GmbH ergänzt: „Dadurch, dass die Auszubildenden die einzelnen Messgeräte in verschiedenen Gruppen vorgestellt haben, haben sie die Geräte näher kennengelernt und gleichzeitig trainiert, wie man anderen etwas präsentiert.“

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