Mit der Landesinitiative „ Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind verbindliche Standardelemente entwickelt worden, die ab Klasse 8 eine frühe berufliche Orientierung aller Schülerinnen und Schüler  unterstützen sollen.

Dazu gehört auch das Standardelement „Langzeitpraktikum“. Es soll Jugendlichen angeboten werden, die nach durchgeführter  Potenzialanalyse und drei tägiger betrieblicher Berufsfelderkundung noch  weitere, mehr praktisch orientierte Unterstützung zur Berufsfindung benötigen, und die zu diesem Zeitpunkt Schwierigkeiten haben, direkt im Anschluss an den Schulabgang in eine Berufsausbildung einzumünden.

Das Langzeitpraktikum findet in der Regel an einem Tag pro Woche im Schulhalbjahr statt; die Schüler/innen besuchen die Jahrgangsstufe 8-10. An den an anderen Tagen besuchen die Jugendlichen die Regelschule.

Die Schulen entscheiden in eigener pädagogischer Verantwortung, welche Schüler/innen das Angebot erhalten sollen. Alle Allgemeinbildenden Schulen können dieses Angebot für die Zielgruppe individuell oder in Gruppenform anbieten.

Langzeitpraktika sind auch für Unternehmen eine sinnvolle Einrichtung. Sie bieten eine gute Möglichkeit, zukünftige Auszubildende über einen längeren Zeitraum kennen zu lernen.

Weitere Informationen zum Thema „ Langzeitpraktikum“ erhalten Sie bei der Kommunalen Koordinierungsstelle:

Hanni Leepile

Kreis Siegen-Wittgenstein
Fachservice Schule und Bildung
Kommunale Koordinierung
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