GEDIA als automobiler Leichtbauspezialist auf Wachstumskurs

Am 24. November fand in guter alter Tradition auf der Burg Schnellenberg die Ehrung der GEDIA Jubilare statt. In diesem Jahr sind es immerhin 15 Jubilare. Des Weiteren wurden Margot Drixelius sowie Friedhelm, Winfried Damm, Theodor Hahn, Manfred Klein und Reinhard Jahnke in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Geschäftsführer Helmut Hinkel, Markus Schaumburg und der Vertreter der Gesellschafter Jürgen Hillesheim nutzten zudem die Gelegenheit, die aktuelle Entwicklung der GEDIA Gruppe zu erläutern.

Mit rund 3.800 Mitarbeitern und einem voraussichtlichen Gesamtumsatz von 590 Mio. Euro ist GEDIA in 2017 weiter erfolgreich gewachsen, wobei das Attendorner Stammwerk mit einem Umsatzanteil von 163 Mio. Euro dazu beigetragen hat. Größte Wachstumstreiber sind erneut die Auslandsstandorte. Allen voran das neue Werk im mexikanischen Puebla, wo der Umsatz innerhalb eines Jahres am stärksten zugelegt hat. Trotz des Gegenwindes von Seiten der Trump-Regierung hält man bei GEDIA an den Ausbauplänen für Mexico fest. So ist dort gerade die erste der beiden 1.600 Tonnen Transferpressen erfolgreich in Betrieb gegangen. Aber auch Attendorner Roboterschweißtechnologie made by LEWA hat in den dortigen Montagehallen inzwischen Einzug gehalten. Gleiches geschieht im neuen GEDIA-Werk in Detroit, wo die Serienfertigung für verschiedene Fahrzeugprogramme schon begonnen hat.

Die europäischen Werke partizipieren ebenfalls von der derzeit stabilen Automobilnachfrage. Am Standort Nowa Sol ist gerade ein neues hochmodernes Logistikzentrum errichtet worden und in Attendorn wurde die erste Fertigungslinie für ein komplexes Aluminium-Crash-System erfolgreich hochgefahren. Des Weiteren ist der Startschuss für die Projektierung und Errichtung eines neuen innovativen Platinen-Schneidzentrums am Askay im Industriegebiet Ennest erfolgt. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des GEDIA Standortes Attendorn.

Auch in diesem Jahr hat das Wachstum im Ausland zu einem Beschäftigungszuwachs insbesondere in den Attendorner Zentralbereichen geführt. Mit jetzt rund 900 Mitarbeitern ist GEDIA weiterhin einer der größten Arbeitgeber in der heimischen Region. Für das kommende Jahr bleibt man vorsichtig optimistisch trotz aller tarifpolitischen Unwägbarkeiten, mit denen man sich derzeit konfrontiert sieht.

Grundvoraussetzungen für eine positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft bleiben jedoch wettbewerbsfähige Kostenstrukturen und ein hohes Maß an Kundenvertrauen in die Kompetenz und Erfahrung der GEDIA Mannschaft. Die konsequente Ausrichtung auf Leichtbautechnologien und eine entsprechende Weiterentwicklung der Personalorganisation auf der Basis des GEDIA Leitsatzes „Trust Automotive Experience“ oder übersetzt  „Vertraue Automobiler Erfahrung“ führen dazu, dass inzwischen alle großen Autohersteller auf die GEDIA Expertise setzen, insbesondere wenn es sich um technologisch anspruchsvolle Leichtbauprojekte, z.B. auch bei der Entwicklung neuer Elektroautomobile, handelt.

Um den langjährigen Erfahrungsschatz nicht zu verlieren und stets an eine ausreichende Zahl an Nachwuchskräften weiterzugeben, bleibt die Ausbildungsquote unverändert hoch. Zurzeit sind immerhin 70 Auszubildende und 8 duale Studenten bei GEDIA in Attendorn zuhause, was ein neues  Rekordvolumen bedeutet. Langjährigen Mitarbeitern, allen voran den Jubilaren, kommt dabei im Rahmen einer kontinuierlich lernenden GEDIA Organisation die Rolle als Wissensvermittler zu. Wertvolle Erfahrungen geraten nicht in Vergessenheit, sondern werden an Nachwuchskräfte weitergegeben, die daraus ihre Lehren ziehen können.

In diesem Sinne wurde den zahlreichen Jubilaren und Rentnern auch im Namen des Betriebsrates und der gesamten Belegschaft ein herzlicher Dank ausgesprochen.

 

25 Jahre

Leonardo Rebecchi (Presswerk)

Claudia D’Agostino (Weiterverarbeitung)

Wolfgang Witt (Auftragslogistik)

Wolfgang Gimmel (Presswerk)

Hamza Kara (Weiterverarbeitung)

Gabriele Schäfer (Logistik Versand)

Andreas Günther (WZ-Engineering)

Thomas Ahlemeyer (WZ-Engineering)

Stefan Dick (WZ-Engineering BMK)

 

35 Jahre

Erdogan Colak (Weiterverarbeitung)

Emilio Fasulo (Weiterverarbeitung)

Martin Rüsche (Weiterverarbeitung)

Bernhard Greitemann (WZ-Engineering)

Christoph Ohm (WZ-Engineering BMK)

Andreas Schmidt (Personalentwicklung)

 

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