SMS group stellt Angebot für Praktikanten in Frage

Trotz verschiedener Ausnahmeregelungen gefährdet der geplante gesetzliche Mindestlohn Arbeitsplätze und die Tarifautonomie. Heinrich Weiss, Hauptanteilseigner und Vorsitzender des Aufsichts­rats der SMS group, Düsseldorf: „Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns bedeutet eine grobe Verletzung der Tarifautonomie“. Die Reglung stelle, so Weiss, auch das bisher für junge Menschen bei Ausbildung und Studium sinnvolle und freiwillige Angebot der Unternehmen an Praktikumsplätzen in Frage.

Zurzeit nutzen jährlich rund 150 Personen in Deutschland dieses Angebot bei der SMS group. Von der neuen Regelung betroffen sind davon rund 30 freiwillige Praktika pro Jahr. Für diese würde die Ver­gütung nach den geplanten neuen Regelungen von 250 auf 1.400 Euro im Monat ansteigen und, so Heinrich Weiss, „dazu führen, dass wir freiwillige Praktika nicht mehr anbieten können, die eine sinnvolle Orientierung und Weiterbildung der Studierenden ermöglichen“.

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