KIRCHHOFF Automotive fährt die Produktion in seinen Werken an den meisten weltweiten Standorten zurück. Da die Werke der Automobilhersteller nach und nach ihre Produktion einstellen, werden auch die Produkte von KIRCHHOFF Automotive nicht mehr angenommen.
Größere Fertiglagerbestände können im Allgemeinen nicht vorgehalten werden, da KIRCHHOFF Automotive relativ großvolumige Baugruppen für Karosserie und Fahrwerk herstellt. Daher ist auch die Produktion von KIRCHHOFF Automotive unmittelbar betroffen. „Natürlich sind die Auftragseingänge unserer Kunden zur Zeit stark rückläufig, aber es kommt auch hinzu, dass europaweit die Autohändler vom „shut-down“ betroffen sind. Also können aktuell gar keine Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden“, so J. Wolfgang Kirchhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung von KIRCHHOFF Automotive.
Zur Zeit wird geprüft, welche Bereiche in den verschiedenen Werken runter gefahren werden. Im Werk in Iserlohn bleiben aber bestimmte Produktionsbereiche weiter in Betrieb, wo Fahrzeugteile für Übersee produziert werden (USA, China, etc.). Denn die Werke der deutschen Hersteller in China fahren gerade ihre Produktion wieder hoch, so dass dort auch die Produkte aus Iserlohn wieder benötigt werden. „Wir erwarten für dieses Jahr einen Rückgang der Verkaufszahlen in allen drei großen Märkten dieser Welt. Dieser wird jedoch phasenverschoben sein. China läuft wieder hoch, Europa läuft gerade runter und Nordamerika wird dem folgen“, so Kirchhoff weiter.
Ab dem 1. April wird ein Großteil der rund 1300 Beschäftigten der beiden Werke von KIRCHHOFF Automotive in Iserlohn und Attendorn vorübergehend in Kurzarbeit gehen. Bis dahin wird von den Möglichkeiten der tariflich geregelten Arbeitszeit-Flexibilisierung Gebrauch gemacht, zum Beispiel sofortiger Überstundenabbau, Resturlaub etc. Seit Montag (16.03.) sind an den deutschen Standorten bereits alle Mitarbeitenden im Home Office, die auch ihre Arbeit von zu Hause aus erledigen können.
Bild und Infos: KIRCHHOFF Automotive GmbH
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